Leutershausen, 16.04.2005
LG Kreis Ansbach am erfolgreichsten
15 Titel bei den Kreismeisterschaften

LEUTERSHAUSEN (FLZ, 22.04.2005/nr) - Insgesamt 90 Athletinnen und Athleten aus zehn Vereinen gingen am 25. Landesoffenen Läufer- und Werfertag des TV Leutershausen an den Start. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden auch die Kreismeisterschaften im 2000- und 3000-m-Lauf sowie im Kugelstoßen, Diskus- und Speerwerfen ausgetragen.

Für den Jugend- und Erwachsenenbereich waren die Meisterschaften erneut als gemeinsame Veranstaltung der Leichtathletikkreise Ansbach und Roth/Weißenburg durchgeführt. Es sind jedoch keine Athleten aus dem Nachbarkreis bei den Meisterschaftswettbewerben angetreten, so dass die „Ansbacher" Wettkämpfer unter sich blieben. In 28 von 46 Wettbewerben konnten die Kreismeistertitel vergeben werden. Erfolgreichster Verein war dabei die LG Kreis Ansbach (AN) mit 15 Titeln, vor dem TV Gunzenhausen (G) mit acht. Sieben Titel gingen an den TSV Dinkelsbühl (D) und vier Titel an den TV Leutershausen (L).

Besonders erfreulich war das Starterfeld bei den Frauen. Hier lieferten sich sieben Damen einen durchaus ansprechenden Wettkampf. Mit ausgezeichneten 12,22 m siegte Tanja Altmann (AN) im Kugelstoßen vor Heidi Straub (AN) mit 12,09 m. Auch im Diskuswerfen war Altmann mit 30,14 m nicht zu schlagen. Der 2. Platz ging hier an Jennifer Vogt (AN) mit 29,68 m, die aber den Speerwurf mit 35,88 m vor Tanja Altmann mit 33,36 m für sich entscheiden konnte. Bei den Schülerinnen W 12 war Bettina Kettler (G) in den Wurfwettbewerben unschlagbar. Mit 23,56 m im Diskuswerfen, 7,85 m im Kugelstoßen und 24,34 m im Speerwerfen sicherte sie sich jeweils den Kreismeistertitel. Zwei Titel (Diskus mit 22,80 m und Kugel mit 7,37 m) konnte Meike Jendrezj (L) bei den Schülerinnen 13 erringen.

Ein besonders spannendes 2000-m-Rennen mit Positionskämpfen und ständigen Tempowechseln lieferten sich die Schülerinnen W 10 und W 11. In der Altersklasse M 11 siegte Hannes Riess (L) in 7:49,5 min), in der Altersklasse M 10 Josuah Edelmann (D) mit 7:52,1 m. Außerdem erwähnenswert sind bei den Schülern noch die Leistungen von Ingo Volkmann (L), im Schlagballwerfen der M 11 mit 48,0 m und von Mike Lüdecke (AN) im Kugelstoßen der M 14 mit 11,07 m.

Bericht vom 3000m-Lauf
Lukas Rupprecht allein gegen den Wind

Endlich einmal angenehmes Wetter beim traditionellen Läufer- und Werfertag des TV Leutershausen. Die Temperaturen waren ideal, es war trocken, nur der starke Wind störte den Sportlern.

Aus läuferischer Sicht begann der Höhepunkt um 14:40 Uhr. 5 Läufer und eine Läuferin versammelten sich an der Startlinie zum 3000m-Lauf, der bis 2003 auch Kreismeisterschaftsrennen war. Nach etlichen Verletzungsausfällen hatte sich das Feld eben auf diese Größe reduziert.

Start zum 3000m-Lauf: Von innen nach außen: Lukas Rupprecht, Thomas Czernicky, Anton Lederer, Til Weißmann, Dr. Adolf Körber und Heidi Wörrlein, am Bahnrand Christian Häupler und Hans Seeger.

Lukas Rupprecht (LG Kreis Ansbach) war von vornherein ohne Konkurrenz: Allein gegen die Uhr machte ihm der Wind dann zu schaffen, am Ende blieb die Uhr für ihn bei 9:33,5 stehen. Hinter ihm bildete sich gleich nach dem Start einer Dreiergruppe aus Anton Lederer (LG Kreis Ansbach) und den beiden Vertretern des TuS Feuchtwangen, Thomas Czernicky und Tim Weißmann. Zunächst liefen sie gemeinsam ihr Rennen, bis sich dann Anton Lederer absetzten konnte. Till Weißmann musste dann auch von Thomas Czernicky abreißen lassen.. Am Ende konnte dann aber Anton Lederer sein Tempo nicht halten, Thomas Czernicky, dar vorher schon den Kampf als verloren ansah, konnte sich so doch noch auf Rang Zwei des Gesamteinlaufes vorschieben und somit in 10:41,0 die Männerwertung gewinnen (Lukas Rupprecht ist ja A-Jugendlicher). Anton Lederer folgte in 10:46,3, der B-Jugendliche Till Weißmann beendete das Rennen in 10:57,8. Dr. Adolf Körber (LG Kreis Ansbach) und die einzige Frau im Rennen, Heidi Wörrlein vom gastgebenden TV Leutershausen mussten dann wieder ihr eigenes Tempo finden. Für Dr. Adolf Körber standen am Ende 11:.40,5 zu Buche, Heidi Wörrlein verfehlte mit 14:00,7 hauchdünn die 14-Minuten-Marke.