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Berlin, 26.09.2010
Im Dauerregen widerstand Paules Rekord
Regen und nichts als Regen: Das kalte Nass, welches unaufhörlich vom Himmel rann, machte beim 37. Berlin-Marathon etliche Rekordträume zunichte. Der generalstabsmäßig vorbereitete Angriff auf den vom Äthiopier Haile Gebresselassie gehaltenen Weltrekord scheiterte. Der Kenianer Patrick setzte sich unter 34.020 Finishern in 2:05:08 Stunden knapp gegen seinen Landsmann Geoffrey Mutai durch. Bei den Frauen siegte Aberu Kebede aus Äthiopien in 2:23:58Berlin Stefan 2 Stunden. Sabrina Mockenhaupt (Kölner Verein für Marathon) wurde als beste deutsche Frau in 2:26:21 Sekunden Vierte. Bester deutscher Mann war der Passauer Richard Friedrich, der bei seinem Marathon -Debüt mit 2:20:43 die 2:20 nur knapp verpasste.
Paul Sichermann (TSV Ansbach) hat als Premierensieger des Würzburg-Marathons im Jahre 2001 mit 2:30;01 Std. eine Kreisrekordmarke vorgelegt, die wie ein Feld in der Brandung allen Angriffen widerstand. Zu zweiten Mal nahm sein Vereinskollege Stefan Egerer die ominöse Marke ins Visier. Akribisch bereitete sich der 27-Jährige auf das Rennen in der Hauptstadt vor. An Ende war es der Dauerregen, der auch seine Rekordambitionen hinwegspülte. An Ende lief er in 2:31:36 Std. den drittschnellsten Marathon seines Lebens, 97 Sekunden fehlten zum Rekord. „Sehr rutschige Straßen, teilweise auch Kopfsteinpflaster – Renen stört beim Marathon kaum, aber diesmal war es zu viel des Guten.“ Dazu kommt der schlechte Straßenzustand der chronisch klammen Bundeshauptstadt: in den langgezogenen Spurrinnen sammelte sich das Wasser und die Pfützen konnten oftmals nicht mehr umlaufen werden. Egerer fand nach dem Start auf der Straße des 17. Juni sehr gut ins Rennen und lief ein sehr harmonisches und gleichmäßiges Rennen ohne Schwachpunkte, die Halbmarathonmarke wurde in 1:15:15 min passiert. Zwischen dem fünften und dem zehnten Kilometer lief er mit 17:32 min den schnellsten Split, doch auch sein langsamster Abschnitt zwischen km 35 und km 40 war mit 18:13 min kaum langsamer. Sein 2:31:36 Std bedeuteten im Feld der 34020 Finisher den 56. Platz, nur 10 Deutsche Läufer durchquerten vor dem Ansbacher das Brandenburger Tor. Auch im kommenden Jahr befindet sich der dann 28 Jährige noch im besten Marathonalter. „4 Rennen zwischen 2:30 und 2:31 Std., da muss der Knoten doch mal platzen“, so sein trainer Hans Seeger. Doch der Weg zum idealen Rennen ist gerade beim Marathon wesentlich länger als 42,195 Kilometer.

Das Rennen von Stefan Egerer:
Split Zeit Diff
05 km 00:18:04 18:04
10 km 00:35:36 17:32
15 km 00:53:20 17:44
20 km 01:11:20 18:00
21 km 01:15:15
25 km 01:29:14 17:54
30 km 01:47:15 18:01
35 km 02:05:19 18:04
40 km 02:23:32 18:13
Ziel 02:31:36 56. Platz (21.MHK)

 

 

 

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