Ansbach, 11.02.2017
Stefan Egerer zum Ansbacher Sportler des Jahres gekürt
Lilli Edelmann auf Platz drei
Dem schnellsten Ansbacher Ansbacher Marathonläufer Stefan Egerer (TSV Ansbach) wurde eine besondere Ehre zuteil. Zum zweiten
Mal wurde er zum Ansbacher Sportler des Jahres gekürt. Erstmalig wurde ihm diese Ehre 2009 zuteil. Bereits zu dieser Zeit hatte er die
legendären 2:30,01 seines Vereinskollegen im Visier, doch die Marke widerstand allen Angriffen, egal ob in Berlin oder in Rotterdam. Erst der fünfte Anlauf war von Erfolg gekrönt: 2012 knackte er, natürlich in Berlin, die 2:30-Marke und verbesserte den Kreisrekord auf
2:29:27 Std. Unvergessen bleibt das Jahr 2013: Wieder in Berlin verbesserte er gemeinsam mit seinen Vereinskollegen des TSV Ansbach Matthias Henninger und Stephan Malinger den damals 29 Jahre alten Mannschaftskreisrekord
auf 7:53:01 Std und selber seine eigene Bestmarke auf 2:28:07 Std. Doch es gab auch Ärger: Diese Mannschaftsleistung wurde für eine Ehrung bei den Teams als nicht gut genug befunden und auch die falsch bedruckten neu
beschafften Marathontrikots sorgten für Ärger. Nach zwei weiteren schnellen Rennen, natürlich an der Spree, knackte dann 2016 erneut der Knoten. Seit einen Monat Vater eines kleinen Paul und erstmals im neuem grünen Trikot des
TSV Ansbach , war Stefen Egerer wohl besonders Motoviert und drückte die Bestmerke auf 2:27:50 Std. Dazu kommen natürlich in den Jahren nach der Jahrtausendwende die gemeinsamen Crossrennen und Bahnrennen mit
seinen Vereinskollegen Hannes Patzke, Lukas Rupprecht, Tobias Seiferlein, Gregor Kulla und Christian Häupler. Trotz hoher beruflicher und nunmehr auch familärer Belastung wird der 33-Jährige, der inzwischen in Regensburg
arbeitet, dem Laufsport und auch dem TSV Ansbach, dem er seit seiner Kindheit angehört, noch länger erhalten bleiben.
Die sportliche Laufbahn von Lilli Edelmann begann beim TSV Dinkelsbühl. Vor einigen Jahren wechselte zum TSV Ansbach, um das
qualifizierte Wurftraining bei Martin Straub nutzen zu können. Es lohne sich, trotz der langen Anreise aus Weiltingen nach Ansbach.
Bayerische Meistertitel und viele regionale Erfolge - das war Grund, die ??-Jährige bei der Jahresssportlerwahl der Damen auf den
dritten Platz zu platzieren. Die sportlichen Wurzeln der Zweitplatzierten liegen ebenfalls beim TSV Ansbach. Inzwischen startet sie aber für das LAC Quelle Fürth und hat sich in der bayerischen Sprintspitze etablieren können.
Ein Zwillingspaar des TSV Ansbach wurde für die überregionalen Erfolge des abgelaufenen Jahres geehrt. Agnes Düll und Jutta
Schoeppe konnten in den Wurfdisziplinen, insbesondere im Werferfünfkampf wieder Spitzenplatzierungen in Bayern und Deutschland erzielen.
An etliche Ansbacher Nachwuchsathleten vergab die Start wieder ihre Talenteförderung. 250 bis 500 Euro werden ihnen für ihre
sportlichen Ambitionen, insbesondere für Ausrüstungsgegenstände zur Verfügung gestellt. Die Leichtathletikabteilung des TSV Ansbach ist auch hier
stark vertreten, in den Genuß der Förderung kommen Lilli Edelmann, Luisa Himmler, Katja Hirsch, Katharina Keuerleber, Lukas Kleinschrodt und Benedikt Uhl.