Fürth, 12.02.2017
TSV Ansbach mit sechs Podiumsplätzen
Mit den Nordbayerischen Hallenmeisterschaften in der Fürther Quelle-Halle ging die kurze Wintersaison der großen Indoor-Titelkämpfe im Freistaat zu Ende. Über 700 Meldungen von 350 Teilnehmern lagen vor, doch auch hier dünnte die Grippewelle die Felder teilweise aus. Es gab aber auch Endscheidungen mit über 25 Teilnehmern.
Die Vertreter des TSV Ansbach erwiesen sich als erfolgreichste Medaillensammler Westmittelfrankens. Ein Titel, vier zweite Plätze und ein dritter Platz ging auf das Konto der sechsköpfigen Abordnung.
Robert Grau 12022017 Lilli Edelmann 12022017 Benedikt Uhl 12022017 Lukas Kleinschrodt 12022017
In seinem ersten Jahr in der neuen Altersklasse U20 sicherte sich Robert Grau den Titel mit der nunmehr 6 kg schweren Kugel. Nach verhaltenem Beginn korrigierte Trainer Martin Straub das zu kurze Angleiten, so dass im letzten Versuch ausgezeichnete 14,22 m heraussprangen. Julian Hack (TSV Ipsheim) stieß im zweiten Durchgang 12,20 m und belegte damit den zweiten Platz.
Bei den Vierzehnjährigen setzte sich Benedikt Uhl (TSV Ansbach) sehr gut in Szene. Sein Hürdentraining bei Claudia Himmler zahlte sich aus, denn über 60 m Hürden belegte er trotz noch nicht ganz ausgereifter Technik und der noch ungewohnten Hürdenhöhe in 10,26 sec den zweiten Platz. Auch seine Kugel wurde in diesem Jahr schwerer, das nunmehr 4 kg schwere Eisenteil flog auf 10,26 m, was ebenfalls Silber bedeutete. Der Hochsprung wurde bei den Vierzehnjährigen nicht angeboten, so dass er zur M15 hochstartete. Mit neuer Bestleistung von 1,53 m belegte er dort den sechsten Platz.
Bei den Dreizehnjährigen qualifizierte sich Lukas Kleinschrodt (TSV Ansbach) mit 8,56 sec als klarer Vorlaufsieger direkt für das Finale. Hier hatte aber der Karlstädter Nils Rößler den besseren Start und setzte sich in 8,51 sec durch. Lukas Kleinschrodt belegte in 8,62 sec den zweiten Platz.
Denkbar knapp ging es in der Kugelstoßentscheidung der U20-Mädchen zu. Lilli Edelmann (TSV Ansbach) setzte sich mit 10,57 m im ersten Durchgang gleich an die Spitze, doch Rückenprobleme verhinderten einen gleichmäßigen Wettkampf. So konnte sich im dritten Versuchg die Bambergerin Christina Holzer an die Spitze setzen und siegte schließlich mit 10,79 m. Doch im letzten Durchgang gab es noch einmal Dramatik pur. Luisa Himmler, ebenfalls vom TSV Ansbach, lag zu diesem Zeitpunkt mit 10,11 m auf Rang sechs und ließ es krachen. Auch dank der Unterstützung der Zuschauer landete das 4 kg schwere Eisen bei 10,70 m. Doch auch Lilli Edelmann stieß die Kugel zum Abschluß auf exakt dieselbe Weite. Edelmann hatte mit ihren 10,57 m aber die bessere zweite Leistung auf ihrem Konto und sicherte sich somit Silber, Bronze ging an Himmler.
Fotos: Theo Kiefner

 

 

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