Regensburg, 15./16.07.2017
Spitzenleistungen zum Saisonhöhepunkt
Sechs Leichtathleten des TSV Ansbach waren bei den Bayerischen Meisterschaften der U16 und der U23 in Regensburg erfolgreich am Start. Zwei Medaillen und viele Top-Ten-Platzierungen brachten auch Vergleichskampf-Nominierungen.
Mit vier Stabhochspringern war der TSV Ansbach der bayerische Verein, der die meisten Athleten in dieser Disziplin beim 14-jährigen Nachwuchs gemeldet hatte. Katharina Keuerleber blieb im ungewöhnlich großen Teilnehmerfeld äußerst konzentriert. Ihr Plan, die Bestleistung von 2,50 m sicher im ersten Versuch bei dieser Höhe zu springen, ging auf und damit hatte sie die erhoffte Bronzemedaille sicher. Franziska Karl egalisierte in Regensburg ihre Bestleistung von 2,20 m und lag damit auf Platz neun der bayerischen W14-Stabhochspringerinnen.
Für den 13-jährigen Bezirksrekordhalter Lukas Kleinschrodt gibt es noch keine Bayerischen Meisterschaften in seiner Altersklasse, er startete im Stabhochsprung zu den ein Jahr älteren in die M14 hoch. Auch bei Kleinschrodt sah es souverän aus wie er seine Bestleistung von 2,80 m meisterte. Der eingestellte Mittelfränkische M13-Rekord bedeutete Rang vier bei der M14. Auf Platz fünf im Stabhochsprung kam Niklas Hofmann mit 2,60 m. Der erst seit drei Wochen für den TSV Ansbach startende Hofmann hatte seinen fast schon sensationellen Auftritt beim Weitsprung. Erst vor zwei Wochen hatte er bei seinem ersten offiziellen Sportfest die Norm für die Bayerischen Meisterschaften übertroffen, in Regensburg blieb er während der langen Wettkampfs fokussiert, tastete sich bei wechselnden Windbedingungen an einen optimalen Anlauf heran und sprang mit dem letzten Versuch auf 5,41 m und den Bronzerang.
Mehrkämpfer Benedikt Uhl musste sich bei den Bayerischen Meisterschaften gegen die jeweiligen Spezialisten behaupten. Mit neuer persönlicher Bestweite von 12,13 m, Platz fünf und der Qualifikation für die Süddeutschen gelang ihm das im Kugelstoßen am besten. Über 100 m war das Ziel der Zwischenlauf der besten 16 Sprinter. Auch dies erledigte Uhl sicher in 12,62 sec und der Süddeutschen Qualifikationsnorm. Beim Hochsprung bedeuteten 1,50 m für E-Kader-Sportler Platz acht und 34,13 m im Speerwurf Platz zehn. Beim Speerwurf der W14 war auch Katharina Keuerleber aktiv. Sie hat heuer schon die D-Kader-Norm geworfen und war demnach mit 30,90 m und Platz sechs nicht zufrieden. Keuerleber, Uhl und Hofmann erhielten nach ihren Leistungen von Regensburg die Einladungen für den M/W14-Bezirkevergleich im September im Team Mittelfranken. Für Keuerleber und Kleinschrodt hat der Verbandstrainer die Einladungen zum Stabhochsprungkader zugesendet.
In der U23 lief Sprinter Jochen Kraft (TSV Ansbach) über 100 m nach 11,52 sec ins Ziel. Im starken Feld war das in der Endabrechnung Platz dreizehn in Bayern.

 

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