Treuchtlingen, Regensburg, Bad Windsheim, 17./18.03.2018
Läufer auf Straße, Bahn und im Schnee
unterwegs
An einem kalten Wochenende waren die Läufer/innen des TSV Ansbach an drei Orten unterwegs.
Treuchtlingen:
Von Frühling keine Spur: bei der 24. Auflage des Treuchtlinger Frühjahrslaufes pfiff bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ein
eiskalter und immer mehr auffrischender Nordostwind über das Schambachried und machte Läufern und Zuschauern gehörig zu schaffen. Die Organisatoren des ESV Treuchtlingen durften aber dennoch etwa 220 Teilnehmer auf neuen Strecken
begrüßen. 136 Finisher waren es über amtlich vermessene 10 km auf dem neuen Drei-Runden-Kurs. So galt es aber auch,
dreimal den Anstieg an der Kästleinsmühle zu bezwingen. Zufrieden zeigte sich Nadine Kießling (TSV Ansbach), die nach
44:21 min als siebente Frau das Ziel erreichte und in der W20 damit Zweite wurde. Über 3,6 km finishte Jörg Behrendt (TSV Ansbach) in 16:18 min als Siebenter.
Regensburg
Es war ein Wetter, bei dem keiner auch nur im Geringsten an Bestzeiten zu denken schien. Ein eisiger, Nordostwind pfiff bei
frostigen Temperaturen über die ungeschützte Sportanlage am Regensburger Weinweg, wo früh in der Saison die Bayerischen und Süddeutschen Meister über 10000 Meter ermittelt wurden.
In ausgezeichneter Frühform befindet sich Marc Hartmann (TSV Ansbach). Für ihn war es seine Premiere auf den 25
Stadionrunden. Auch er zeigte sich zunächst von den widrigen Bedingungen etwas beeindruckt, konnte sich dann aber sehr gut
denselben anpassen. So gelang es dem 38-Jährigen, seine Bestzeit aus den Straßenläufen des Vorjahres mehr als deutlich zu toppen. Am Ende standen für den Ansbacher hervorragende 37:54,88 min zu Buche. Als Neunter der Bayerischen
Meisterschaften verfehlte er nur um 14 Sekunden einen Urkundenplatz. In der Wertung der Süddeutschen Meisterschaften bedeutete diese Leistung Rang Neunzehn.
Bad Windsheim:
Der plötzliche Wintereinbruch machte allen zu schaffen. Mühsam freigeräumte Wege und Straßen wurden vom Schneesturm
schnell wieder zugeweht, so dass zunächst die beschwerliche Anreise als dann auch der Lauf zur besonderen Herausforderung
wurde. In der nunmehr 17-jährigen Geschichte des Bad Windsheimer Weinturmlaufes hatte es derartige hochwinterliche Bedingungen bislang noch nicht gegeben. Knapp 400 Wetterfeste ließen sich aber davon nicht abschrecken.
91 Finisher waren es auf der Königsdisziplin, dem Halbmarathon. Zweimal mussten die Läufer den Berg bezwingen und dem
Wind trotzten. Andreas Nägelein von der stark vertretenen Abordnung des MTP Hersbruck setzte sich am Ende in 1:20:21 Std.
durch. Es folgten in 1:20:51 Std Tobias Feyer (FuF) und in 1:24:15 Std. Felix Mayerhöfer (DJK Dasswang), letzterer gewann 5
Minuten vor dem Halbmarathon-Start bereits das Rennen über 5,3 km.. Sehr zufrieden zeigte sich angesichts der Bedingungen
Florian Wiehl (TSV Ansbach). Der 19-jährige Rothenburger erreichte nach 1:28:27 Std. als Sechster das Ziel und belegte in seiner neuen Altersklasse, der Männer-Hauptklasse damit den zweiten Platz.