Regensburg, 16./17.06.2018
Alles TSVler durften mindestens einmal aufs Podium160680063 Bianca Sturm
Bereits in den beiden Vorjahren übernahm der SWC Regensburg jeweils sehr kurzfristig die Ausrichtung der Bayerischen Seniorenmeisterschaften Sprint/Sprung und rettete die Titelkämpfe damit vor der Absage. Heuer umfassten die Titelkämpfe erstmals seit 2015 wieder das gesamte Disziplinenspektrum und die Regensburger Organisatoren sorgte im Stadion am Weinweg für gelungene und stimmungsvolle Wettkämpfe. Die Vertreter der westmittelfränkischen Vereine durften sich über insgesamt 13 Titel freuen.
Mit einer großen Abordnung war der TSV Ansbach vertreten, am Ende der beiden Wettkampftage standen sieben Titel, sieben zweite und drei dritte Plätze auf der Habenseite. Dreimal durfte Bianca Sturm auf die oberste Stufe des Podestes steigen. Den Hochsprungwettbewerb der W40 konnte sie mit 1,48 m deutlich für sich entscheiden. In einer spannenden Kugelstoßkonkurrenz siegte sie auch für sich selber überraschend mit 11,48 m. Den dritten Titel für Bianca Sturm gab es über 80 m Hürden in 13,52 sec. Über die flachen 100 m wurde sie in 14,57 sec Dritte. Jennifer Vogt sorgte in der Speerwurfentscheidung der W30 gleich im ersten Versuch für klare Verhältnisse. Ihre neue persönliche Bestweite von 38,60 m konnte an diesem Tag niemand auch nur annähernd erreichen.Sie gab aber auch wertvolle Tipps an ihre Vereinskameraden weiter.
160680045 Agnes Duell 160680108 Thomas Zeller
Titelgaranten sind traditionell die beiden Schwestern Agnes Düll und Jutta Schoeppe. Agnes Düll setzte sich in der Hammerwurfentscheidung der W55 mit den im letzten Versuch geworfenen 33,38 m durch und holte sich auch mit 23,82 m beim Diskuswurf den Titel. Ihre 8,55 m beim Kugelstoß bedeuteten Rang zwei. Beim ungeliebten Speerwurf wurde sie mit 18,52 m Dritte. Eine stets gutgelaunte Jutta Schoeppe holte sich mit 1,90 m den Stabhochsprungtitel der W60. Beim Hochsprung belegte sie mit 1,09 m Rang Zwei. Stefan Schwager (TSV Ansbach) ging über 1500 m an den Start. Schwager fand gut in sein Rennen und ließ sich auf der für ihn ungewohnt kurzen Distanz zu einen hohen Anfangstempo verleiten. Sein letztes Rennen über 1500 m datiert aus dem Jahre 2009 beim fünften Ansbacher Läufertag. “Die letzte Runde wurde verdammt hart”, so der 34-Jährige Heilsbronner, der zunächst noch den dritten Platz in seiner Altersklasse M30 verlor. Doch mit einem couragierten Endspurt genen den Kallmünzer Markus Eibl holte sich Schwager auf den letzten Metern den bereits verlorengeglaubten dritten Podiumsplatz wieder und durfte sich auch über eine Zeit von 4:53 ,22 min freuen.
160680339 Erich Grau 160680368 Erich Grau 160680436 Stefan Schwager
Spannend war das Finale der Diskuswerfer in der M45. Thomas Zeller sah mit seinen im fünften Durchgang erzielten 32,74 m schon wie der sichere Sieger aus, doch im letzten Durchgang konnte der Aschaffenburger Volkmar Henkel mit 33 ,42 m toppen. Zeller belegte so Rang Zwei. Regelrechte Freudentänze vollführte Erich Grau während der Diskuswurf-Entscheidung der M60. Ein leichter Gegenwind sorgte für ideales Flugwetter und so flog die 1 kg schwere Scheibe im vierten Durchgang auf neue persönliche Bestweite von 38,10 m. Doch es gab noch eine Steigerung: Als im fünften Versuch die Scheibe bei 40,13 m aufschlug, war kein Halten mehr. In der Endabrechnung bedeutete dies Rang Zwei. 2 ,30 m beim Stabhochsprung bedeuteten Rang Zwei und 1,28 m beim Hochsprung den dritten Platz. Ein vierter Platz beim Speerwurf mit 34,66 m und ein sechster Platz beim Kugelstoß mit 9,80 m komplettieren seine Bilanz. Werner Ruckdeschel konnte sich beim Speerwurf der M65 mit seinen 33,15 m über einen dritten Platz freuen. Die Kugel stieß der 69-Jährige auf 8,70 m, was Rang fünf bedeutete.

 

 

Vorherige
Meldung

Nächste
Meldung

Übersicht

 

 

THG2