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Schmiedefeld, 18.05.2019
Florian Wiehl auf dem Rennsteig vorne dabei

Der Rennsteig ist Kult. Vier Läufer liefen im Jahre 1973 ohne Wettkampfcharakter fast die gesamte damals zugängliche Strecke des Thüringer Höhenweges ab. 1975 hatte das Rennen erstmals Wettkampfcharakter, von den Sportoberen der DDR nie geliebt, aber geduldet. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Rennsteiglauf zur größten Breitensportveranstaltung in der DDR und gilt seit der Wiedervereinigung mit heuer bei seiner 46. Auflage über 15000 Teilnehmern als größter Landschafts-Crosslauf Europas. Markenzeichen sind der magenfreundliche Haferschleim an den Verpflegungsstellen, die engagierten Helfer an der Strecke, die sich aus den lokalen Sportvereinen rekrutieren, und die „Kloßpartys“ am Vorabend in den Startorten sowie die Läuferpartys im Zielort Schmiedefeld am Rennsteig.
Beim Halbmarathon, den jüngsten Kind unter den drei Langstrecken des Rennsteiglaufes,mischte der für den TSV Ansbach startender Rothenburger Florian Wiehl vorne mit. Angesichts des Streckenprofils sind auch die Zeiten beachtenswert, zumal zum Beispiel Wiehl als Rennsteig-Neuling in einem hinterem Startblock eingruppiert wurde und 16 der 21 Kilometer auf teilweise schmalen Wegen nur am Überholen war. Der Kurz führte auch am höchsten Berg des Thüringer Waldes, den Großen Beerberg vorbei. Am Ende der 21,1 km von Oberhof zum “Schönsten Ziel der Welt” in Schmiedefeld passierte Florian Wiehl selbiges nach 1:27,09 Std. als 51.
 

THG2