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Abschluss der Hallensaison ohne Fortune

Nach den überaus erfolgreichen Nordbayerischen und Bayerischen Einzelmeisterschaften waren die meisten Leichtathleten des TSV 1860 Ansbach bei den Bayerischen Mehrkampfmeisterschaften in Fürth ohne Fortune. Jessica Lummer holte mit dem siebten Platz im Vierkampf bei der U20 die einzige Platzierung.

 

Nachdem Benedikt Uhl (U18) schon nach seiner Muskelverletzung aus den Nordbayerischen Hallenmeisterschaften seine Wintersaison beendet hatte mussten kurzfristig auch Robert Grau in der Männerklasse und Aliyah Hofmann als Mitfavoritin in der W14 wegen kleinerer Blessuren ihre Starts absagen. Der TSV Ansbach trat somit mit dem Trio Jessica Lummer (U20) sowie mit den bayerischen Mehrkampfmeistern des Vorjahres, Lukas Kleinschrodt (M15) und Ronja Wohlfahrt (W15) an.

Jessica Lummer sammelte mit 10,63 sec über die 60-m-Hürden gleich viele Punkte und etablierte sich nach 1,36 m im Hochsprung auf Platz neun. Nach neuer Bestleistung im Kugelstoßen mit 8,38 m stand die Ansbacherin schon mit Platz acht auf der Startliste des 800-m-Laufs. Dort sollten die Endplatzierungen von fünf bis acht im Abstand von Zehntelsekunden vergeben werden. Als drittschnellste 800-m-Läuferin der U20 in 2:46,89 min kletterte Lummer mit insgesamt 1989 Punkten auf Platz sieben. Dass nur vier Punkte auf Rang sechs und zehn Punkte auf Platz fünf in Bayern fehlten wird Jessica Lummer für den Siebenkampf im Sommer eine große Motivation sein.
Da Lukas Kleinschrodt schon mit starken Kopfschmerzen den Wettkampf begann und Ronja Wohlfahrt nach ihren 2000 Metern von München eine Muskelverhärtung im Oberschenkel spürte waren die ersten Disziplinen der beiden herausragenden TSV-Sportler zwar ordentlich und nahe der Bestleistungen aber nicht ganz auf dem erhofften Topniveau. Nach 9,16 sec über die 60-m-Hürden begann Lukas Kleinschrodt den Wettkampf auf Platz drei. 5,10 m im Weitsprung und vielversprechende 1,58 m im Hochsprung hielten den Ansbacher auf Medaillenkurs aber auf den abschließenden 1000-m-Lauf musste Kleinschrodt dann doch verzichten.
Ronja Wohlfahrt war zwar durch ihre muskulären Probleme nicht so schnellkräftig wie sonst. 9,63 sec über die Hürden, 4,69 m im Weitsprung und 1,46 m im Hochsprung hätten mit einem normalen 800-m-Lauf aber sogar für Silber gereicht. Die zunehmenden Einschränkungen im Oberschenkel ließen dann aber doch einen Verzicht auf die abschließende Mittelstrecke zugunsten der Gesundheit ratsam erscheinen.

Lukas Kleinschrodt Mehrkampf 2019 Hurden
Ronja Wohlfahrt Mehrkampf 2019 Hurden
Jessica Lummer Mehrkampf 2019 Hurden
Lukas Kleinschrodt Mehrkampf 2019 Hohsprung
Ronja Wohlfahrt Mehrkampf 2019 Weit

Fotos: Werner Meschede

Tags: Fürth, Wettkampf