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16 Meistertitel für die Springer der Region

Bei herrlichem Leichtathletik-Wetter und homogenen Teilnehmerfeldern war der Förderwettkampf Stabhochsprung des TSV 1860 Ansbach ein voller Erfolg. Eine große Zahl der Nordbayerischen und Mittelfränkischen Meistertitel ging dabei an Athleten aus Vereinen der Region. Mit 4,70 m sprang der 19-jährige Oliver Naaß vom TV Gunzenhausen Stadionrekord.

Weit über 1000 Stabhochsprünge in mehr als zehn Stunden von 9:30 Uhr morgens ab 1,10 m für die 11-jährigen bis kurz vor 20 Uhr abends und Versuchen über 4,80 m vom deutschen Spitzenspringer der U20 wurden vom Veranstalterteam um Ulrike Grau reibungslos abgewickelt. Das Feld der ältesten Jugendspringer und der Männer war ab 18 Uhr der erwartete Höhepunkt. Oliver Naaß, schon Bronzemedaillengewinner bei den Deutschen U20-Jugendmeisterschaften, musste in Ansbach noch viel am verlängerten Anlauf und der Sprungsicherheit arbeiten. So kamen die Zuschauer in den Genuss von 13 Wettkampfsprüngen des Talents aus Gunzenhausen aber schon die Aufwärmsprünge über die 5,20-m -Gummischnur waren bester Anschauungsunterricht für den Nachwuchs. Mit seinen 4,70 m bleib Naaß vor den besten Männern, die mit 4,40 m folgten. Zehnkämpfer Robert Grau vom Gastgeber hatte nach klar übersprungen 3,60 m als Einstiegshöhe zu starke Schulterschmerzen und brach seinen Wettkampf ab.

Andrea Hofmann Stab 2019Carina Kilian Stabhochsprung 2019David Kleinschrodt Stab 2019

Favoritin in der wU18 war Franziska Karl vom TSV Ansbach. In der Hallensaison genügten ihr noch 2,55 m für den Nordbayerischen Meistertitel. Jetzt im Freien konnte Karl die Energie in der Stabbiegung immer besser beherrschen und in Flughöhe umsetzen. Haushoch übersprang Franziska Karl die 2,60 m und geschmeidig souverän die 2,70 m zu ihren nächsten beiden Meistertiteln in Mittelfranken und Nordbayern. Hochspringer Simon Körber (TV Leutershausen) griff wenige Tage nach seinem U18-Länderkampf in Brixen zum Stab und holte sich für seinen Zehnkampf mit 2,60 m eine neue Bestmarke.
Als mehrfacher Mittelfränkischer Rekordhalter und Bayerischer Medaillengewinner hatte in der M15 Lukas Kleinschrodt eine Bestleistung zu seinem Saisonauftakt im Visier. Der Ansbacher stieg erst bei 2,80 m ein, holte sich gleich darauf im ersten Versuch die erhofften 3,00 m und war damit schon Mittelfränkischer Meister. Für die 3,10 m griff Kleinschrodt ganz ans Ende seines Stabes und katapultierte sich hoch und sehr weit über die Latte. Bis zu den Bayerischen Meisterschaften im Juli muss sich der TSV-Springer jetzt an einen längeren und etwas härteren Stab heranwagen um die Anlaufenergie steiler nach oben umzusetzen. In der Altersklasse W15 debütierte mit Rebea Stapff vom TV Heilsbronn eine Turnerin bei den Stabhochspringern. Ihre souveränen 2,00 m brachten die Mittelfränkische Vizemeisterschaft.

 Franziska Karl Stabhochsprung 2019Franziska Karl Stabhochsprungmeisterin 2019Jonathan Bohm Stab 2019

Ein Klasse für sich sind die Stabhochspringerinnen des Jahrgangs 2005 in Bayern. Obwohl Aliyah Hofmann vom TSV Ansbach kurzfristig absagen musste boten die starken W14-Mädchen aus Regensburg und Carina Kilian vom TSV Ipsheim kaderreife Leistungen und gemeinsame Freudentänze nach gelungenen Versuchen. Carina Kilian übersprang jetzt zum dritten Mal mit 2,70 m problemlos die Landeskadernorm, wurde Mittelfränkische Meisterin und kam bei der Nordbayernwertung auf Platz zwei.
Mit der Altersklasse W13 präsentierte sich ein ganzer Jahrgang aus den Vereinen der Region auf bayerischem Topniveau. Lisa Rieder vom TSV Windsbach gewann mit technisch sauberen 2,10 m im zweiten Versuch den nordbayerischen und mittelfränkischen Meistertitel . Isabel Ammon (TV Leutershausen) mit turnerisch ausgereifter Drehung über der Latte und eine dynamisch-schnelle Leonie Schinko (TSV Dinkelsbühl) übersprangen die 2,10 m im dritten Durchgang. Mit einem guten Sprungrhythmus überquerte Mara Lorenz vom TSV Rothenburg die 2,00 m im ersten Versuch, nur einen Fehlversuch mehr hatte Fenja Groß (TSV Windsbach) bei ebenfalls 2,00 m. Damit stehen diese fünf Springerinnen aus Westmittelfranken mit ihren neuen persönlichen Rekorden auch auf den Plätzen eins bis fünf der bayerischen W13-Bestenliste. Luisa Frehner vom TSV Ansbach steigerte sich auf gute 1,90 m.

 Lara Baumann Stab 2019Lukas Kleinschrodt Stabhochsprung 2019Moritz Braun Stab 2019

Eine technisch immer stabiler springende Emma Kilian vom TSV Ipsheim gewann den Kampf um den Nordbayerischen Meistertitel der W12 mit einer fehlerfreien Serie und 2,00 m vor der höhengleichen Maresa Perner (LG Fichtelgebirge). Emma Kilian rückt damit bayernweit auf Platz zwei der Bestenliste vor. Lara Baumann mit 1,60 m und Andrea Hofmann mit 1,50 m holten sich in der W12 neue Bestleistungen. Die beiden Meistertitel der M12 gewann David Kleinschrodt mit 1,80 m vor Moritz Braun mit 1,60 m. Bei den 11-jährigen machten Jonathan Böhm (alle TSV Ansbach) mit bayernweit heuer noch nicht übertroffenen 1,80 m und Hennes Groß (TSV Windsbach) mit 1,60 m Hoffnung auf die Zukunft.
In der Wertung für die Nordbayerischen Seniorenmeisterschaften gab es ebenfalls einen Titelträger aus Westmittelfranken. Hartmut Pauli (TSV Windsbach) holte sich den Sieg und die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften der M70 mit übersprungenen 2,20 m. In der M50 übersprang Klaus Schreier (TuS Feuchtwangen) als Vizemeister 2,70 m.

Tags: Ansbach, Stabhochsprung