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Letzte Wettkampfchancen genutzt

Auch am letzten Wochenende vor dem Lockdown fanden in Deutschland noch einige Laufveranstaltungen statt und auch Jöärg Behrendt (TSV 1860 Ansbach) nutzte zwei Startgelegenheiten. Dazu gehörte auch der dritte und letzte Lauf der Sägerserie in Berlin-Reinickendorf. Dabei handelt es sich um Crossläufe auf einer 3,75 km langen Runde durch den nordöstlichen teil des Tegeler Forstes, welche auch dank etlicher kurzer, aber giftiger Anstiege mit 60 Höhenmetern gespickt war. Der härteste Anstieg wird auch als Eiger-Nordwand bezeichnet. Der zweitägige Dauerregen, der erst kurz vor dem Startschuss versiegte, sorgte für zusätzliche Erschwernisse. Die Organisatoren der LG Nord sorgten wie bereits seit 1975 für eine familäre und sehr gut organisierte Veranstaltung. Zur gleichen Startzeit des ursprünglich geplanten Flachsländer Crosslaufes stand auch Jörg Behrendt (TSV Ansbach) zusammen mit 220 weiteren Läufer*innen an der Startlinie auf dem Hermsdorfer Sportplatz. Im Minutenabstand wurden jeweils 30 Teilnehmer auf die verschiedenen Distanzen geschickt. Für Jörg Behrendt waren die 3,75 km eine willkommene Cross-Mittelstrecke. Der 58-Jährige fand auch gut in sein Rennen und konnte sich nach 17:20 min in der Altersklasse M50 (es gab hier nur Zehnerschritte) über den Tagessieg freuen.0111200056
Der 23. Hockenheimringlauf am letzten Tag vor dem Lockdown fand unter besonderen Bedingungen statt. Gerade, wenn Allerheiligen auf einen Sonntag fällt, wären über 2000 Läufer auf dem Grand.Prix-Kurs unterwegs gewesen, so waren lediglich 499 Starter zugelassen und dies ausschließlich auf der 10km-Distanz.  Alle Hygienebestimmungen wurden aber bestens umgesetzt, so dass am ersten Novembergtag auf dem 4,46 km langen Rundkurs nicht die Reifen, sondern die Socken qualmten. Rechtzeitig vor dem Start machte auch der Regen eine Pause, so dass sich bei milden temperaturen gute Laufbedngungen boten. Der Start erfolgte so alle 30 Sekunden in 30er Blöcken. Das Rennen war aber an der Spitze so stark wie selten besetzt. Drei Läufer unterboten die 30-Minuten-Marke, allen voran der Tagessieger Markus Görger, der den Streckenrekord um acht Sekunden auf 29:38 min verbesserte. Nach einigen Absagen war Jörg Behrendt (TSV 1860 Ansbach) der einzige Läufer aus unserer Region auf dem Ring. Nach dem Crosslauf am Vortag fand der 58-Jährige schnell einen guten Rhythmus und konnte sich in der zweiten rennhälfte noch steigern. Lohn der Bemühungen war eine neue Jahresbestzeit, mit 46:28 min unterbot der Ansbacher seine beim Dreikönigslauf in Schwäbisch Hall aufgestellte Marke um 33 Sekunden und sicherte sich damit in seiner Altersklasse M55 den zehnten Platz.

Tags: Hockenheim, Berlin