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Speerwurf ohne Segelwind

München – Bei den Sonntagsdisziplinen des Restart-Meetings mussten sich die Speerwerferinnen Jenny Vogt und Jessica Lummer einem leichten Rückenwind anpassen, der über die hohe Steintribüne des Dantestadions herein blies und die 600-Gramm-Speere doch empfindlich nach unten drückte.

Jenny Vogt begann gleich mit 37,65 m und steigerte sich auf 39,11 m. Damit und mit zwei weiteren 38-m-Würfen gilt die Ansbacher W35-Werferin schon als Favoritin für die Deutschen Seniorenmeisterschaften im September. Jessica Lummer warf den Speer 27,39 m und zeigte ebenfalls eine sehr stabile Serie. Für die Bayerische U20-Siebenkampf-Vizemeisterin eine gute Basis in ihrem ersten Jahr in der Juniorenklasse U23 für weiter Mehrkampferfolge. Hierzu passt auch das Weitsprungergebnis von Lummer mit 4,67 m. Alle Sprünge der Ansbacherin waren innerhalb von elf Zentimetern, ideal für risikolose Mehrkämpfe.

  • Filip Hofmann Hoch
  • Jörg Behrendt 800 2021
  • Jörg Behrendt 800 M
  • Jenny Vogt Spper 2021
  • Jessica Lummer Speer 2021

    Filip Hofmann wählte in München als Anfangshöhe seines Hochsprungs 1,81 m und bezwang diese Höhe auf Anhieb. 2,02-Meter-Springer Hofmann spürte aber bereits im Vorfeld, "dass dies nicht unbedingt mein Tag werden sollte". Der Schein trog nicht, denn an den nachfolgenden 1,84 m scheiterte der Ansbacher dreimal.

    Mittelstreckler Jörg Behrendt nutzte das Meeting für eine erste Standortbestimmung über 800 m. Seine Zweifel an seiner Tagesverfassung verschwanden spätestens mit dem Startschuss. Nachdem der knapp 59-Jährige anfangs etwas zu schnell anging, fand er doch das richtige Tempo und durfte sich am Ende über eine Zeit von 2:44,41 min freuen. Damit konnte Behrendt bereits im ersten Wettkampf des Jahres seine Vorjahresbestmarke um 24 Hundertstelsekunden unterbieten.

    Fotos: Claus Habermann, Jörg Behrendt

    Tags: München, Restart Meeting