Herzlich Willkommen in der Abteilung Leichtathletik

Bestleistung vor dem Bundestrainer

Stabhochspringer Lukas Kleinschrodt ging beim stark verkleinerten Weihnachtsspringen in der Münchner Leichtathletikhalle am Olympiastadion an den Start. Und besonders gut gelaunt fuhr der Ansbacher Kaderathlet abends zurück: Er steigerte sich auf die neue persönliche Bestleistung von 4,31 Meter.

Lukas Kleinschrodt 4,31m München

Nach einem dreitägigen Kadertraining ein Wochenende zuvor an gleicher Stelle begann Lukas Kleinschrodt den Wettkampf in etlichen Technikdetails sichtbar verbessert. Trotzdem wählte Kleinschrodt mit 3,81 Meter eine vorsichtige Anfangshöhe, die er haushoch übersprang. Dadurch wurde der 69-jährige Bundestrainer Herbert Czingon auf den 17-jährigen Ansbacher aufmerksam und auf seinen uralten Pacer-Stab aus dem Jahre 1975, den Czingon in den 70er Jahren selbst gesprungen hatte.

Als der Bundestrainer erfuhr, dass Kleinschrodt mit diesem Stab den Rekord von Czingons damaligen Freund und Trainingspartner Ronny Walter vom TSV 1860 Ansbach übertroffen hat filmte er interessiert jeden Versuch des talentierten Kadersportlers mit. Und Kleinschrodt blieb über sechs weitere Höhen fehlerfrei. Anmoderiert vom Hallensprecher und mit dem Rockklassiker „Highway to Hell“ über die Lautsprecher flog Kleinschrodt dann im ersten Versuch über die neue Bestmarke von 4,31 Meter. So hoch ist bislang noch nie ein Springer aus Westmittelfranken mit dem Stab gesprungen. Beim Weihnachtsspringen gewann Lukas Kleinschrodt mit diesen 4,31 Metern auch souverän seine Altersklasse U18.

Tags: München, Stabhochsprung, Weihnachtsspringen