Lukas Kleinschrodt vom TSV 1860 Ansbach wird auch heuer wieder damit konfrontiert, dass seine zwei Topdisziplinen Stabhochsprung und Hürdenlauf bei allen großen Meisterschaften bis hin zu den Deutschen zeitgleich stattfinden.

Kleinschrodt gibt dem Hürdenlauf die Priorität in seiner eigenen Altersklasse U20 und startete deshalb im Stabhochsprung als 18-jähriger in die U23 bei den Süddeutschen hoch. Die 37 Grad Hitze setzten dem Ansbacher in Frankfurt aber stark zu.

Lukas Kleinschrodt griff zum harten 4,60-m-Stab. So hoch wie noch nie, bei 4,00 Metern, begann Kleinschrodt den Wettkampf souverän. Auch über die 4,20 Meter katapultierte sich der Kaderathlet hoch hinüber. Wegen der heftigen Windböen blieb Kleinschrodt aber bei seiner Griffhöhe von rund 4,20 Meter. Bei seiner persönlichen Bestleistung von 4,40 Meter gingen die Sprünge immer leicht nach rechts. Somit fehlten wenige Zentimeter an Höhe, die nur leicht touchierte Latte fiel doch. Als bester bayerischer Springer erreichte Kleinschrodt in der höheren Altersklasse Platz sieben.