Fünf Bestleistungen beim Saisonhöhepunkt
Frankfurt – Die Deutsche Hallenmeisterschaft im Mehrkampf sah einen David Kleinschrodt in Topform: Der Ansbacher Leichtathlet erzielte im Siebenkampf gleich fünf Bestleistungen und belegte in seinem ersten U20-Jahr mit 4809 Punkten Platz acht.
Mit der zweitschnellsten Zeit aller Teilnehmer über 60 Meter begann der Wettkampf für David Kleinschrodt optimal. 7,13 Sekunden sind Bestleistung, sogar die Qualifikation für die Deutschen Einzelmeisterschaften über diese Sprintstrecke und brachten 837 Punkte. Bei nur drei Versuchen im Weitsprung kam Kleinschrodt mit 6,69 Meter bis auf zehn Zentimeter an seine Bestweite heran und blieb mit 741 Punkten noch auf den Medaillenrängen.
11,32 Meter mit der 6-Kilo-Kugel waren die zweite Bestleistung für den 17-jährigen doch die Kugeln mancher Konkurrenten flogen zwei oder gar drei Meter weiter. Platz vier war aber immer noch ein sehr erfreulicher Zwischenstand und dann kam mit 1,86 Meter im Hochsprung die dritte Bestleistung an diesem ersten Tag für David Kleinschrodt. Nur drei Sportlern gelangen höhere Sprünge und der Ansbacher durfte auf dem vierten Platz übernachten.
Nach einer kurzen Nacht begann Kleinschrodt wieder fulminant. Die 60 Meter Hürden brachte der Kadersportler zu Beginn des zweiten Tages in 8,57 Sekunden hinter sich. Diese vierte Bestleistung bedeutete mit 843 Punkten sogar die höchste Punkteausbeute für den TSV-Athleten. 3,30 Meter im Stabhochsprung waren dann zwar nur zehn Zentimeter unter der persönlichen Bestmarke für David Kleinschrodt aber hier gingen viele Punkte und Plätze im Vergleich mit den sechs 4-Meter-Springern verloren.
Als Neunter der Gesamtwertung ging Kleinschrodt in den abschließenden 1000-Meter-Lauf. 2:55,06 Minuten waren dann die fünfte Bestleistung des Siebenkampfes für David Kleinschrodt und mit insgesamt 4809 Punkten schob sich der Ansbacher noch auf Rang acht vor. Unter den Athleten des jüngeren U20-Jahrgangs 2007 sammelte Kleinschrodt als bester Bayerischer Siebenkämpfer die viertbeste Punktzahl.
Fotos: Claus Habermann, Alfred Rineck