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TSV-Quartett auf der Auto-Rennbahn

Statt dröhnender Motoren sorgten diesmal fast 2000 Laufschuhpaare für eine gänzlich andere Geräuschkulisse auf dem Hockenheimring. Bei bestem Laufwetter erwies sich die 28. Auflage des Hockenheimringlaufes, organisiert vor der ASGTria, als gelungene, hochklassige und stimmungsvolle Laufveranstaltung auf einer schnellen und bestenlistenfähigen Strecke. Der TSV Ansbach war mit einem Quartett auf der Rennbahn vertreten.

Über 5 Kilometer, hier galt es etwas mehr als eine Runde auf dem Grand-Prix-Kurs, gab es 604 Zieleinläufe zu verzeichnen. Die Tagessiege gingen hier nach 15:20 min an den siebzehnjährigen Tim Müller (LG Rülzheim) und nach 16:49 min an Adeline Haisch (LG Region Karlsruhe).

  • Joerg Behrendt
  • Schroll,  Halbig
  • Schroll,  Halbig
  • 5km Trio
  • Vorstart
  • Start 10km
  • Valentin Km1
  • Hermann Km5
  • Noch 500 Meter
  • TSV Quartett

    Ein TSV-Trio entschied sich für die 5 Kilometer. Christopher Schroll und Jared Halbig liefen gemeinsam und pushten sich gegenseitig. Es sollte sich auszahlen. Schroll finishte nach 17:38 min als 16. seiner Altersklasse und Halbig, nach für ihn aufgrund seiner durch die Trainertätigkeit reduzierten eigenen Trainings, nicht zu erwarteten mit 17:40 min als 11. der U23. Jörg Behrendt konnte nicht ganz an seine im Stadion erzielten Zeiten anschließen und belegte nach 24:35 min in der M60 Rang Vier. Nach eigener Aussage hatte er "keine guten Beine", was sich auch in einer auf Null reduzierten horizontalen Erholungszeit zeigte.

    942 Läufer und Läuferinnen absolvierten die 10-Kilometer-Distanz. Erst auf dem letzten Kilometer entschied der für den Streckensprecher völlig unbekannte fünfzehnjährige Emilian Huber von der pfälzischen LLG Wonnegau das Rennen nach 32:10 Minuten für sich. Fünf Sekunden später folgten mit Domenika Mayer (LG Telis-Finanz Regensburg) und Alina Reh (SSV Ulm) bereits die schnellsten Frauen des Tages. Nach dem ersten Kilometer war jedoch Valentin Herrmann (TSV Ansbach) an der Spitze des Feldes zu finden. "Ich habe ihm tausendmal gesagt, dass er seine Rennen nicht so schnell angehen soll", kommentierte sein Trainer Jared Halbig, denn diese Taktik fruchtete auch diesmal nicht. Spätestens in der zweiten Runde musste der knapp 18-Jährige sein Tempo drosseln, zumal noch kurzfristige Verdauungsprobleme hinzukamen. Etwas ärgerlich, denn in seinem ersten 10-Kilometer-Lauf verpasste er nach 38:05 Minuten lediglich um 15 Sekunden den Sieg in seiner Altersklasse U20.

    Tags: Hockenheim, Hockenheimringlauf