Am 20. Mai 2001 konnte Paul Sichermann die Premiere des Würzburg-Marathons mit der damaligen Kreisrekordzeit von 2:30:03 Std für sich entscheiden, knapp 22 Jahre später stand erneut ein Läufer des TSV 1860 Ansbach auf dem Podium, wenngleich “lediglich” auf der zweithöchsten Stufe. Der Ansbacher Johannes Strobel kennt sich dort aber schon aus, hat er sich vor Jahresfrist schon den zweiten Platz erlaufen können, damals jedoch noch nicht im grünen TSV-Trikot, sondern noch als vereinsloser Läufer.

Nach vielen eher unterkühlten Wochen in diesem Frühling schnellte das Quecksilber bei der 3.000m Challenge der LG Telis Finanz mit eingebetteten Bayerischen Langstreckenmeisterschaften urplötzlich auf über zwanzig Grad. So litten die Leistungen im Vergleich zu den vergangenen Jahren sichtbar unter den plötzlichen sommerlichen Temperaturen.

Ein Quintett des TSV 1860 Ansbach war beim Landesoffenen Studex-Sprintertag in Eckental vertreten, wo im Rahmen der Erlanger Kreismeisterschaften auch Mittel- und Langstreckenwettbewerbe stattfanden. Bei der gut organisierten Veranstaltung der LG Eckental bereitete lediglich der störende Wind und für die Langstreckler ungewohnte Wärme einige Probleme.

Drei Vertreter des TSV Ansbach wollten die Oberpfälzischen Langstreckenmeisterschaften in Regensburg nutzen, um vor den Osterferien noch Bestzeiten zu erzielen oder Normen zu knacken. Das Wetter zeigte sich aber nicht unbedingt von seiner läuferfreundlichen Seite, denn Dauerregen, Wind und zahlreiche Pfützen sorgten im Stadion am Weinweg für schwierige Bedingungen.