Vaterstetten, 24.11.2007
Kampfrichterentscheidung gegen Fritz Schote

Bereits zum sechsten Mal fand in Vaterstetten das bayerische Crossfestival statt. Mit der Idee des Speed-Cross traten die Veranstalter vor fünf jahren ins Rampenlicht und fanden inzwischen etliche Nachfolger. Für die Athleten bildet diese Wettkampfform eine besondere Herausforderung. In Vor- und Zwischenläufen muss man sich auf der etwa 600m langen Distanz für das Finale qualifizieren, das bedeutete also, dass man sich im direkten Duell durchsetzten muss, anderseits aber auch mit den Kräften in Hinsicht auf die nächste Runde haushalten sollte – oftmals ein schwieriger Spagat, der nahezu die gesamte bayerische Spitze in den Münchner Vorort lockte. Als einziger Vertreter unseres Kreises nahm Fritz Schote (LG Kreis Ansbach/TSV Ansbach) diese ungewohnte Herausforderung in Angriff. Im Vorlauf der B-Jugend wurde der Sechszehnjährige Opfer einer etwas unglücklichen Kampfrichterentscheidung. Zuschauer und auch seine direkten Gegner sahen ihn auf Rang Vier, das der Weiterkommen in die Zwischenläufe bedeutet hätte. Nur der Zielrichter war anderer Meinung und platzierte ihn mit einer Zeit von 1;44:00 und vierzehn Hundertstelsekunden Rückstand auf Rang fünf – eine Tatsachenentscheidung, die man nicht nachvollziehen und beweisen kann, aber akzeptieren muss. Sein Vereinskollege Christian Häupler startete hingegen beim klassischen Cross über 6 km. In einer größeren Verfolgergruppe laufend, fand sich der Kurzendorfer nach vier Kilometer plötzlich ohne Begleitung wieder – seine Mitläufer waren allesamt jünger und für sie stand eine kürzere Distanz auf dem Programm. In der Endabrechnung der Männer, die Heiko Middelhoff vom MTV Ingolstadt für sich entschied, belegte er in 20:44,6 min den zehnten Platz.