Ansbach, 08.08.2009
Starke Leistungen der Mehrkämpfer und Läufer

Zu den traditionsreichsten Leichtathletikveranstaltungen in Ansbach zählt der Mehrkampftag, der wie gewohnt Anfang August über die Bühne geht. 20 vielseitige Athleten aus Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz trafen sich bei sehr guten Bedingungen auf der Anlage des Theresiengymnasiums zu den Entscheidungen im Drei-, Vier- und Fünfkampf.
Die beste Leistung des Tages ging auf das Konto der siebzehnjährigen Kim Phillipp (TSV Crailsheim), die mit ihren 2306 Punkten im Vierkampf eine Spitzenleistung erzielte. Der vierzigjährige Stefan Dietz von der LG Röthenbach sorgte im Dreikampf mit 1477 Punkten für die beste Tagesleistung bei den Männern. Das auch im Alter von 71 Jahren noch gute Leistungen möglich sind, bewies Stammgast Günter Braun (TSV Crailsheim), der in seiner Spezialdisziplin, dem Weitsprung, 4,22 m sprang.
Drei Lokalmatatoren waren am Start der Mehrkämpfe. Norbert Sturm (TSV Ansbach) lief die 100 m in 13,07 sec, sprang 5,50 m weit und stieß die Kugel auf 9,47 m, was in der Endabrechnung 1391 Punkte bedeutete. Für den 64-Jährigen Hartmut Pauli (TSV Windsbach) standen am Ende 718 Punkte auf dem Konto (100m 15,51 s, Weit 4.01 m, Kugel 8,22m). Agnes Düll absolvierte in ihrem letzten Jahr in der W45 den Vierkampf, nach 16,16 s über 100 m, 3,69 m im Weitsprung, 8,51 m mit der Kugel und 1,21 m beim Hochsprung sammelte sie insgesamt 1303 Punkte.
Im Rahmenprogramm des Hochsprungs sorgte Norbert Sturm mit übersprungenen 1,68 m für die beste Tagesleistung. Hartmut Pauli übersprang 1,36 m und bewältigte später auch noch die 400 m in 76,32 sec. Der zehnjährige Robert Grau (TSV Ansbach) bewältigte die Höhe von 1,15 m.
Mit dem 1000m-Rennen fand auch die Ansbacher Bahnlaufserie ihren Abschluss. 17 Läufer und Läuferinnen aus Mittel- und Oberfranken fanden sich auf der Anlage am Theresiengymnasium ein, so dass zwei Zeitläufe erforderlich wurden. Im leistungsstärkeren A-Lauf setzte sich sofort ein Duo an die Spitze. Nach einer harten Trainingswoche nutzte der Lichtenauer Christian Strauch das „Heimrennen“ für einen Schnelligkeitstest. Mit 2:41,50 min entschied er das Rennen und dank seiner schnellen 5000 m vor zwei Wochen auch die Gesamtwertung des Ansbacher Laufsommers für sich. In seinem Windschatten ließ sich Valentin Schuhmann (TS Lichtenfels) mit 2;42,12 min zu einer sehr guten Zeit ziehen. Nach der ersten der zweieinhalb zu laufenden Runden noch auf Tuchfühlung, verlor Stefan Schwager (TSV Ansbach) den Kontakt zur Spitze und lief dann allein in ebenfalls sehr guten 2:51,72 min den dritten Platz heraus. Oliver Arnold (Herrieder Aquathleten) unterbot als Vierter in 2:57,87 min die 3-Minuten-Schallmauer und Thomas Czernicky (TuS Feuchtwangen) glückte dies in 2:59:15 min ebenfalls. Ein junges Nachwuchstalent aus der Kreuzgangstadt machte auf sich aufmerksam: der 15-jährige Dennis Winter kratzte mit seinen 3:01,47 min an der onimösen Marke. Schwager, Arnold und Winter belegten in der Gesamtwertung der Serie (2 aus 3 Rennen) die Plätze Zwei, Drei und Vier. Schnellste der vier Frauen des Tages wurde diesmal Angela Rothenberger (TS Ansbach), die ihre Jahresbestzeit auf 3:11,80 min verbesserte. In der Gesamtwertung des Laufsommers belegte die Brodswinderin den zweiten Platz, der Sieg ihrer Vereinskollegin Juliane Straub stand bereits nach zwei Rennen fest. Zwei diesmal nicht an den Start gegangene Nachwuchstalente belegten in der Gesamtwertung die Plätze Drei und Vier: Luisa Ordner vom TSC Neuendettelsau mit klarem Vorsprung vor Becky Hader (TuS Feuchtwangen)