Vorherige
Meldung

Nächste
Meldung

Übersicht

 

 

Berlin, 20.09.2009
63 Sekunden fehlten zur Traummarke

DSCF0144klAls um 8:30 Uhr die Fernsehübertragung des Berlin-Marathons begann, mutmaßten die Kommentatoren bereits: „Es sind jetzt schon sonnige 18 Grad – das wird ein heißes Rennen“. Genauso kam es auch. Die 36. Auflage des Berlin-Marathons geht als die zweitwärmste in die Geschichte der Tradionsveranstaltung ein. Auch Weltrekordler Haile Gebrselassie bekam es auf den letzten Kilometern zu spüren. Zwar siegte der Äthiopier in 2:06:08 Std. klar, verfehlte aber seinen im Vorjahr an gleicher Stelle aufgestellten Weltrekord um zwei Minuten.
Der Ansbacher Stefan Egerer (TSV Ansbach) lieferte im Feld der 35000 Finisher eine auszeichnete Leistung ab. Nach seinen im April in Rotterdam gelaufenen 2:31:42 Std. war das Ziel für das Rennen in der deutschen Hauptstadt klar: Der im Jahre 2001 bei der Premiere des Würzburg-Marathons von seinen Vereinskollegen Paul Sichermann aufgestellte Kreisrekord von 2:30:02 Std. sollte fallen. „Da muss natürlich alles stimmen“, meinte sein Trainer Hans Seeger. Es lief zunächst genau lauf Plan: nach 1:14:31 Std. passierte der 25-Jährige die Halbmarathonmarke. Mehr noch als bei kühlem Wetter ist die ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig – oftmals reagiert der Körper dann mit Seitenstechen. So erwischte es auch Egerer: auf den letzten zehn Kilometern, als Sonne und Quecksilbersäule immer höher stiegen, war der bisherige Schnitt nicht mehr zu halten und als es auf die zwei Kilometer lange Zielgerade, der Berliner Prachtmeile Unter den Linden, ging und das Brandenburger Tor immer näher kam, war es klar: Der Rekord überlebt diesen Angriff. Bei 2:31:02 Std., der zweitschnellsten jemals im Kreis Ansbach gelaufenen Zeit, blieben die Uhren stehen. Im Feld der 35000 Finisher war er damit ganz vorne mit dabei, als 62. durchlief er das Brandenburger Tor und hatte bei Deutschlands größtem Marathon gerade einmal sechs deutsche Läufer vor sich. Gemeinsam mit seinen früheren Vereinskollegen Mikko Rieger hatte er sich auf das Rennen vorbereitet, letzterer hatte aber Pech und musste aufgrund von Muskelproblemen leider nach 25 km aufgeben. Egerers Vereinskollege, Thomas Uebelhör finishte nach 3:35:15 Std. als 6276. des Feldes, in der M45 bedeutete dies Rang 1084. Auch er hatte am Ende mit der Wärme zu kämpfen, lag er zur Halbzeit mit 1:38:43 Std. noch gut im Rennen.

 

Zur Startseite
des 
TSV 1860 Ansbach
Home
Aktuelles
Termine
Ergebnisse
Kreisbestenliste
Fotogalerie
Unser Training
Abteilungsleitung
Links
Impressum
Gästebuch