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Bergen, 27.09.2009
Respekt vor dem Berg zahlt sich für Christian Häupler aus

„Hoch hinauf am Hochfelln" - das bedeutete für die Bergläufer 8,9 Kilometer und 1074 Meter Höhenunterschied zu bewältigen. Ab der Mittelstation mussten die Athleten einen steilen und steinigen Anstieg verkraften, belohnt wurden die 400 Finisher bei bestem Berglaufwetter mit einem herrlichen Alpenpanorama. Eine sehr glückliche Hand hatte der Deutsche Leichtathletikverband mit der Ve27099089klrgabe der Meisterschaften an den SC Bergen bewiesen. „Klasse und Masse“: So ließ sich der 36. Hochfellnberglauf beschreiben, der heuer wohl der weltweit bestbesetzte Berglauf sein wird. Die äußerst starke internationale Konkurrenz stellte für die nationalen Spitzenläufer in ihrem Kampf um die deutschen Meistertitel einen zusätzlichen Anreiz dar. Der Meister persönlich gab sich die Ehre: Der Neuseeländer Jonathan Wyatt, seines Zeichens weltbester Bergläufer, zeigte auch am Hochfelln, wer Herr am Berge ist und war nach 42:40 min als Schnellster auf dem Gipfel. In seinem Schatten konnte sich auch das Trio aus unserem Kreis zu ausgezeichneten Leistungen motivieren. Dr. Florian Holzinger (TuS Feuchtwangen) brachte die meiste Berglauferfahrung mit, aber über 1000 Höhenmeter stellten auch für den 35-Jährigen einen neuen Rekord dar. „Ich hatte schon am Start etwas schwere Beine“, meinte er nach seinem Zieleinlauf: Als 32. der Meisterschaftswertung (hier gab es keine Altersklasseneinteilung) erreichte er nach ausgezeichneten 50:48 min den Gipfel. In der offenen Gesamtwertung des internationalen Laufes bedeutete dies in der Altersklasse M35 den neunten Platz. Als Christian Häupler (TSV Ansbach) am Morgen bei der Anfahrt erstmalig den Hochfelln in seiner vollen Schönheit sah, rutschte ihm zunächst das Herz in die Hose: „Da hinauf?“ Der Respekt vor dem Berg war begründet, stand doch bisher nur der Hesselberg auf dem Habenkonto des 25 -jährigen Kurzendorfers, er zahlte sich aber aus. Häupler begann das Rennen auf dem flachen Startabschnitt zunächst verhalten und hatte dafür noch die Reserven, auch die letzten Meter zum Gipfel im Laufschritt zu bewältigen, was beileibe keine Selbstverständlichkeit war. Nach 53:13 min belegte Häupler in der Meisterschaftswertung den 46. Platz, in der M20 des Gesamteinlaufes bedeutete dies Rang 16. Marina Schenk (TSV Dinkelsbühl) startete erstmalig in ihrem Leben bei Deutschen Meisterschaften Die 35-Jährige kannte die Strecke bereits: im Training sind sie und Florian Holzinger, die beide in unmittelbarer Nähe in Traunstein leben, den Kurs abgelaufen. „Am Start habe ich mich von den anderen zu sehr verleiten lassen“, kommentierte sie später, denn auf den letzten Metern musste sie dem Anfangstempo Tribut zollen , konnte aber ihr selbstgestecktes Ziel deutlich unterbieten Als 24. der Titelkämpfe erreichte sie nach 1:06:21 Std das Gipfelhaus, in der offenen Wertung der Altersklasse W30 (bei den Frauen wurde nur in Zehnerschritten gewertet) belegte sie damit den neunten Platz. Mittelfrankens bester Bergläufer, Paul Sichermann (TSV Ansbach) , musste passen. Wie schon im Vorfeld befürchtet, machte eine Erkältung einen Strich durch die Wettkampfplanungen.

 

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