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Pfaffenhofen, 19.03.2011
Herausforderung auf schwerer Crossstrecke

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren bildeten die Bayerischen Crosslaufmeisterschaften heuer den Abschluss der Geländelaufsaison. Trotz dieses späten Zeitpunktes traf sich ein großer Teil der bayerischen Laufelite in Pfaffenhofen (Ilm). Der Respekt vor einer von Bayerns schwerster Crossstrecken war mehr als berechtigt. Von dem im Ortteil Reisgang auf einer Anhöhe liegenden Waldspielplatz ging es auf jeder der Runden zunächst über einen wurzelgespickten Hohlweg ins Tal und dort durch eine aufgeweichte Wiese. Waren die verlorenen 40 Höhenmeter wieder bezwungen, ging es ohne Übergang gleich wieder diese 40 m in die Tiefe, diesmal aber auf einem völlig verschlammten Waldweg, wo die Spikes keinen Halt mehr fanden. Auf gut belaufbarem Pfaden ging es dann wieder zurück zum Ausgangspunkt des Geschehens und je nach Altersklasse und Streckenlänge war der Kurs ein- bis viermal zu absolvieren. In einem fünfstündigen Programm wickelten die Organisatoren des MTV Pfaffenhofen zwölf Meisterschafsrennen zügig ab, nur mit der Auswertung haperte es etwas.
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Aus Westmittelfranken waren vierzehn Läufer und Läuferinnen im Oberbayerischen vertreten. Die sechs Vertreter in den weißschwarzen Farben der LG Kreis Ansbach, die allesamt dem TSV Ansbach angehören. durfte sich dabei über zwei „Stockerlplätze“ und einen achten Platz freuen.
Es kündigte sich bereits bei den mittelfränkischen Meisterschaften an: Die Ansbacher können mit einer starken Mannschaft bei den 15-Jährigen aufw19310240klarten. Das Trio wurde den Erwartungen auf der 2250 m langen Strecke voll gerecht. Bezirksmeister Manuel Leon Porzner kam mit der sehr schweren Strecke sehr gut zurecht und sicherte sich mit einem fulminanten Endspurt nach 8:11 19310723klmin den achten Platz, der zur Teilnahme an der Siegerehrung berechtigte. Séan Ebert folgte in 8:25 min als Zwölfter und Jan Feemers machte bei seinen ersten bayerischen Crossmeisterschaften nach 8:43 min den Erfolg komplett, denn das Trio durfte sich in der Mannschaftswertung der 14- und 15-Jährigen A-Schüler hinter dem TuS Aibling und der LG Stadtwerke München über eine Bronzemedaille freuen. Für Porzner war dies der zunächst letzte Laufwettkampf, in der warmen Jahreszeit steht dann wieder der Radrennsport im Vordergrund.
Es gab für die Ansbacher einen weiteren Podiumsplatz, aber keine weitere der schön gestalteten Medaillen. Nach einem kämpferischen Rennen, „eigentlich hat mir die Strecke gar nicht gelegen“, sicherte sich Angela Rothenberger nach drei schweren Runden und 5100 Metern in ihrer Altersklasse in 23:13 min den dritten Platz. Zehn Sekunden fehlten zu Rang zwei. Und warum kein Bronze? „Im Gegensatz zu Aktiven und Schülern erhalten die Senioren bei bayerischen Meisterschaften keine Medaillen, sondern werden mit Aufnähern abgespeist“, zeigte sich die Brodswinderin etwas enttäuscht. Im Gesamteinlauf der 61 Frauen aller Altersklassen, eines der größten Starterfelder des Tages, bedeutete dies für die Startnummer 23 Rang 23.
64 Läufer stürzten sich ins Startgewühl des Mittelstreckenrennens der Männer über 3400 m. Stefan Schwager (TSV Ansbach) konnte sein Anfangstempo nicht halten und kam in 13:23 min als 54. ins Ziel. „An Studienort fehlen mir die Möglichkeiten zum für solche Crossstrecken zwingend notwendigen Athletiktraining“. Die Bilanz des TSV Ansbach komplettierte Jörg Behrendt, der im zweitlängsten Rennen des Tages, den 6550 m der Senioren, in seiner Altersklasse M45 den 18. Platz belegte.

 

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