Zittau, 18.-23.08.2012
TSV-Duo bei den Senioren-EMPICT0433kl

3800 Meldungen mit knapp 8000 Einzelstarts lagen für die 18. Senioren-Europameisterschaften vor, welche im Dreiländereck mit den Hauptaustragungsort Zittau stattfanden. Fast 50 NAgnes_Duell_Zittau_3ationen waren vertreten, die größte Abordnung stellten natürlich die deutschen Gastgeber, welche auch die Medaillenwertung haushoch für sich entschieden. Gekennzeichnet von extremer Hitze und auch von Unwettern zeigten die die Athleten voll des Lobes und hoben immer wieder dir Freundlichkeit der Offiziellen hervor.
Der TSV Ansbach war mit einem Duo im renovierten Weinaupark-Stadion vertreten. Für Agnes Düll waren es nicht die ersten Titelkämpfe und vor zwei Jahren durfte sich die 52-Jährige Brodswinderin bei den Titelkämpfen im ungarischen Nyiregyhaza über eine Bronzemedaillie im Werferfünfkampf der W50 freuen. Diesmal war aber anhand der Meldeliste schon abzusehen, dass sich der Wettbewerb auf einem deutlich höheren Niveau abspielen würde.
Bei guten Bedingen fand Agnes Düll aber sehr schwer in ihren Wettkampf. Der zweite Probewurf bei der Auftaktdisziplin, dem Hammerwurf, landete im Netz. So landete der erste Wertungswurf deutlich vor der 30 m-Marke, es folgte mit reichlich Nervenflattern ein ungültiger Versuch. Im dritten Durchgang flog der Hammer dann wenigstens auf 30,66 m - drei bis vier Meter waren eigentlich geplant. Im anschließenden Kugelstoßen stieß sie das 4 kg schwere Gerät auf 9,44 m, auch noch nicht ganz das erwartete Resultat. Das große Nervenflattern war auch im Diskusring noch nicht ganz abgelegt, die klassische Scheibe flog auf 26,19 m. Inzwischen zeichnete sich eine knapper Ausgang im Kampf um den achten Platz ab. Das von Agnes Düll - und nicht nur von ihr - ungeliebte Speerwerfen wurde zum Schlüsselereignis des Wettkampfes, denn hier konnte sie mit ihren 22,71 m ihre Möglichkeiten ausreizen und sich eine gute Ausgangsposition für den abschließenden Gewichtswurf verschaffen. Hier spielten dann auch die Nerven mit. denn das 7,26 kg schwere Gerät flog auf erfreuliche 10,27 m und dankt des “Salto Nullos” einer Medaillienfavoritin durfte sich Agnes Düll in der Endabrechnung mit ihren 2007 Punkten sogar über einen siebenten Platz freuen. Ganz zufrieden war sie damit nicht: “Am Anfang gleich vier Meter mehr mit dem Hammer und der vierte Platz wäre dringewesen”, so der abschließende Kommentar.
Für ihren Vereinskollegen Jörg Behrendt stand die Saison bisher unter einem schlechten Stern. Nach langwierigen Verletzungsproblemen absolvierter der Burgoberbacher erst vor Monatsfrist seine ersten Mittelstreckenrennen der Saison. Die Titelkämpfe in Zittau bedeuteten für ihn die EM-Premiere und die internationalen Bestimmungen wollten es, dass er wenige Tage vor seinem 50. Geburtstag noch in der Altersklasse M45 antreten musste. Über die 1500m fehlte heuer noch jegliche Wettkampfpraxis, so nutzte er die Gelegenheit, um das für ihn ungewohnte Prozedere einer Europameisterschaft kennenzulernen. Im letzten Rennen des Wettkampftages kam er in 5:11,46 min als zwölfter seines Vorlaufes ins Ziel und belegte in der Endabrechnung Rang 24. Die Konzentration war auf die 800 m gerichtet. Jörg Behrendt fand seinem Vorlauf couragiert an und konnte sich nach den ersten 100 m auch gut ins zwölfköpfige Feld einfädeln. Knackpunkt des Rennens war die 500m-Marke, denn hier sahen mehrere Beobachter, “wie der Schritt kürzer wurde”. Trotz eines Endspurtes auf den letzten 150 Mertn blieb dem Burgoberbacher so ein Happy-End verfehlt, denn als Achter seines Vorlaufes verfehlte er in 2:23,42 min hauchdünn seine Jahresbestzeit. Im der Gesamtabrechnung aller Vorläufe bedeutete es für ihm in seinem letzten Rennen in seiner alten Altersklasse Rang 28.

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