Ansbach, 15.01.2016
Neue Saison mit einem Höhepunkt in Ansbach
Die
Leichtahtletikabteilung traf sich in Eyb zu ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung. Turnusmäßig standen auch Neuwahlen an, wo es keine Überraschungen gab. Die alten und neuen Amtsinhaber: Abteilungsleiter: Wolfgang Ebert,
Stellvertretende Abteilungsleiterin: Ulrike Grau (kommissarisch auch Sporwart), Kassenwart: Christine Hirsch, Kinderleichtathletikwart: Andrea Minning, Öffentlichkeitsarbeit: Jörg Behrendt. Als Jugendvertreter wurde Bendix Hirsch in den
Vorstand gewählt.
Abteilungsleiter Wolfgang Ebert hielt Rückblick auf eine erfolgreiche Saison, auch wenn einige Leistungsträger den TSV in Richtung Fürth verlassen haben. Die Erfolge schlugen sich auch in den Deutschen, Bayerischen
und Mittelfränkischen Bestenlisten wieder. Mit Lilli Edelmann, Bendix Hirsch und Robert Grau machten auch einige
Leistungsträger auf sich aufmerksam. Recht dünn ist das Feld in der Aktivenklasse zwischen 20 und 30 Jahren, doch gab es hier in der Läufergruppe gerade Zuwachs. Im Seniorenbereich sind es leider
nur wenige, die in den Stadien aktiv sind. Stark vertreten ist die Läufergruppe und war es kein Wunder, dass es diesmal ein Läufer war, der für seine Leistungen gesondert hervorgehoben wurde. Der
72-jährige Wulfhard Fahsold war im vergangenen Jahr in bestechender Form und vertrat den TSV Ansbach mehrmals mit guten Platzierungen bei Meisterschaften.
Ulrike Grau blickte auf die eigene Veranstaltungssaison zurück. Ein
Sportfest gab es im vergangenen Winter in der Halle. Aufgrund der Verzögerungen bei der Sanierung der Außenanlage konnte erst im Juli mit dem erfolgreichen Läufertag in die Saison gestartet werden,
im Herbst folgten dann zwei Springermeetings, von denen eines völlig verregnet war. Zwei Hallenmeetings, die traditionelle Bahneröffnung im April, die Stabhochsprungmeisterschaften und der 12. Läufertag bilden den Grundstock der eigenen
Veranstaltungen. Als besonderer Höhepunkt stehen dann die Nordbayerischen Stabhochsprungmeisterschaften an. Ohne Kampfrichter läuft aber nicht und so ging der Appell von Ulrike Grau
auch an die Abtilung, an die Sportler und an die Eltern, immer mitzuhelfen. “Viele kleine Sachen ergeben ein gelungenes Ganzes”. Ein Kampfrichter der alten garde ging in den wohlverdienten Ruhestand und Wolfgang Ebert bedanke sich bei Eberhard
Zeiler für die langjährige Tätigkeit bei Wind und Wetter.
Kinderwartin Andrea Minning freute sich über die hohe Trainingsbeteiligung bei den Jüngsten. Bei neugeschaffenen mittelfränkischen Kinderleichtathletikcup konnte aber aus
verschiedenen Gründen nur die U12-Mannschaft die erforderlichen Qualifikationswettbewerbe absolvieren und belegte im Finale hinter dem LAC Quelle Fürth einen erfreulichen zweiten Platz belegen. In der späteren Diskussion
wurde aber auch angesprochen, dass die reine Orientierung auf die neue Kinderleichtathletik und der (scheinbar nur im Kreis Ansbach) strafbewehrte Verbot von Wettkämpfen in klassischen U10-Disziplinen falsch ist. Die Leichtathletik ist
eine vielseitige Sportart und der spätere Erfolg kamm durchaus auf beiden Wegen erzielt werden. Wichtig ist, dass die Talente trotz G8 auch in späteren Jahren der Leichtathletik erhalten bleiben.
Kassenwartin Christina Hirsch legte die finanzielle Bilanz des Jahres vor und wies darauf hin, dass der Kassenbericht der Abteilung im Jahresverlauf vom Hauptverein geprüft wird. Für das Jahr 2014 lagen diesbezüglich keine Beanstandungen
vor.
Zum Abschluss wurde aufgrund aktueller Ereignisse noch einmal darauf hingewiesen, auch bei Wettkämpfen den Namen des TSV Ansbach nicht nur auf der Meldeliste, sondern auch optisch zu vertreten. Bei Meisterschaften ist das
TSV-Grün ohnehin Pflicht, bei normalen Meetings und Läufen sollte der Name des TSV Ansbach auch in die Welt getragen werden und den Fernsehkameras gezeigt werden. Trikots mit fremden Vereinsaufdrucken dürfen jedenfalls
nicht mehr getragen werden - mit einer Ausnahme: bei Starts für Firmen- oder Schulmannschaften oder eben das Deutschlandtrikot bei internationalen Meisterschaften.
Nach der Pflicht kam die Kür und so wurde in Anschluss an den offiziellen Teil auf der Kegelbahn des ESV Eyb noch fleißig in alle Neune geworfen...