Schwäbisch Gmünd, 10.05.2018
Rekordwurf wird mit Bronze belohnt
In jeder Hinsicht erfolgreich verlief der Saisonstart für den 18-jährigen Speerwerfer Robert Grau vom TSV 1860 Ansbach. Bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften erzielte er mit 61,88 m eine neue persönliche Bestweite und damit einen neuen Mittelfränkischen Rekord. Zudem gab es bei der Siegerehrung die Bronzemedaille für den dritten Platz.Robert Grau Technikstudie adh
Als einziger Speerwerfer, der als Jahrgang 1999 noch der ältesten Jugendklasse U20 angehört, war Robert Grau für den Speerwurf bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften der Männer qualifiziert. Und Grau konnte sogar als einziger Jugendlicher seines Jahrgangs, alle Disziplinen übergreifend, eine Medaille bei diesen Meisterschaften gewinnen.
Vor den Augen der Landes- und Bundestrainer trafen sich bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Schwäbisch Gmünd viele Spitzenathleten. Das Feld im Speerwurf war zweigeteilt. Die beiden besten Werfer kämpften jenseits der 70-Meter-Marke um Gold und Silber, der Rest des Feldes fokussierte sich auf Platz drei. Im starken Gegenwind des herannahenden Himmelfahrtsgewitters war es schwierig die Speere optimal anzusetzen. Viele Würfe stiegen schnell zu steil an, nach dem Höhepunkt der Flugkurve wurden die Speere oft abrupt und steil nach unten gedrückt.
Dem Ansbacher Robert Grau liegen solche Bedingungen nicht besonders und erst im fünften Versuch flog sein speziell für Gegenwind konstruierter Speer, den er erstmals in einem bedeutenden Wettkampf einsetzte, auf die Bronzeweite von 61,88 m. Da der 18-jährige Student den Mittelfränkischen Rekord in der U20 seit dem vergangenen Jahr selbst hält war damit auch ein neuer Bezirksrekord etabliert. Wenn es nach den Vorstellungen von Grau und seinen Landestrainern geht soll diese Bestweite aber gar nicht lange halten. Im Technik-Trainingslager des Leichtathletikverbandes in der Pfingstwoche wird sich der Ansbacher in Italien auf die Bayerischen und Deutschen Jugendmeisterschaften im Juli vorbereiten. Die Normen hierfür hat er mit den 61,88 m deutlich übertroffen.

 

Vorherige
Meldung

Nächste
Meldung

Übersicht

 

 

THG2