Rostock, 29.07.2018
Robert Grau: Zufrieden, aber nicht ganz glücklich
Speerwerfer Robert Grau vom TSV 1860 Ansbach war nach den Deutschen Leichtathletik Meisterschaften der U20 in Rostock zwar zufrieden aber nicht ganz glücklich. Mit Platz acht und der Endkampfkampfteilnahme erreichte Grau sein grundsätzliches Wettkampfziel, die erzielte Weite von 57,89 m blieb aber doch hinter den Erwartungen des Mittelfränkischen Rekordhalters zurück.
Robert Grau Speer Rostock DM  2018 Robert Grau Speer DM Rostock  2018 Robert Grau Siegerehrung DM Rostock  2018
Mit dem starkem Seitenwind beim Speerwurf der Deutschen Jugendmeisterschaften konnte sich keiner der qualifizierten Werfer anfreunden. Tragender Gegenwind oder wenigstens schiebender Rückenwind sind für die Flugeigenschaften des 800-Gramm-Speers deutlich besser. So erreichte in Rostock auch lediglich der Sieger eine neue Bestweite als er eine kurze Gegenwindböe zum perfekten Wurf ausnutzen konnte. Robert Grau war als Zehnter der Deutschen Bestenliste angereist und wollte zwei Plätze nach oben klettern um als Achter in den Endkampf zu kommen und damit zu drei weiteren Versuchen. Gute 57,89 m im ersten Versuch sicherten dieses Ziel für den dreifachen Bayerischen Meister ab.
Mit etwas mehr Risiko und härteren Speeren versuchte Robert Grau dann den einen oder anderen Platz gut zumachen. Die vor dem Ansbacher platzierten Werfer blieben alle hinter ihren Meldeleistungen, staffelten sich etwa im Meterabstand und schienen von der Weite her erreichbar für den 62,71-m-Werfer. Alle drei Endkampfversuche von Grau wurden jedoch in der Höhe der Flugkurve vom Seitenwind gepackt und nach links weggedrückt statt weiter auszufliegen. So blieben die 57,89 m aus dem ersten Versuch als beste Weite und Robert Grau durfte als Achter zur Siegerehrung wie erhofft auf das Podest der Deutschen U20-Meisterschaften.
In einer Woche wird Robert Grau noch einmal im Speerwurf bei den Süddeutschen Meisterschaften der U23 in Walldorf antreten und hofft dort auf bessere Windbedingungen. Zusammen mit Grau haben sich noch acht weitere Ansbacher für die Süddeutschen Meisterschaften der U23 und U16 qualifiziert, die größte Mannschaft die der TSV 1860 Ansbach jemals zu Süddeutschen Meisterschaften melden konnte.

 

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