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Lukas Kleinschrodt bei der DM in Leipzig

Erstmals in der Historie der westmittelfränkischen Leichtathletik wurde ein Verein aus dem Kreis Ansbach bei Deutschen Meisterschaften der Männer in einem Sprintfinale, ob flach oder Hürden, repräsentiert: Endlauf und Platz sieben für den Ansbacher Hürdensprinter Lukas Kleinschrodt bei den nationalen Titelkämpfen in Leipzig.

Mit Rang 18 der Meldeliste schien für Lukas Kleinschrodt als jüngstem der 24 gemeldeten Athleten im 60-Meter-Hürdenlauf das Finale eigentlich außer Reichweite. Doch der 19-jährige vom TSV 1860 Ansbach machte die Vision zur Realität.

Mit einem um einige Zentimeter nach hinten verschobenen Start kam Kleinschrodt im Halbfinale mit etwas längeren Schritten und dadurch sichtlich mehr Tempo als in den Vorwochen zur ersten Hürde. Diesen Schwung behielt der Meteorologie-Student auf der idealen Bahn fünf auch bei jeder der folgenden Hürdenüberquerungen bei. Im Ziel zeigte die Anzeigetafel 8,15 sec für Kleinschrodt. Um sieben Hundertstel eine neue Bestzeit und Platz drei seines Halbfinales.


Vorlauf

Nachdem alle drei Halbfinale ausgewertet waren folgte die Überraschung: Mit der achtschnellsten Zeit aller Starter war der Sportler des TSV 1860 Ansbach gleich in seinem ersten Jahr in der Männerklasse für das bundesdeutsche Finale qualifiziert.

Zwei Stunden später stand der Bayerische Meister Lukas Kleinschrodt dann im Finale des 60-Meter-Hürdensprints: Als erster Sprinter des TSV 1860 Ansbach der je in einem Deutschen Meisterschaftsfinale bei den Männern in einem Endlauf stand und als jüngster Teilnehmer der Sprintendläufe, ob flach oder Hürden.


Finale

Dieser Endlauf verzögerte sich jedoch durch einen Wiederholungslauf bei den Frauen um eine viertel Stunde und diesmal musste Kleinschrodt auf die ungünstige Bahn acht an der direkt die Bänke und Anzeigetafeln des benachbarten Dreisprungs standen. Nach dem neuen Kreisrekord von 8,15 sec aus dem Halbfinale machte der gewohnt gelassen wirkende Ansbacher aus dieser Situation das Bestmögliche und eroberte sich mit einem flüssigen Lauf in 8,24 sec noch Rang sieben unter Deutschlands Hürdenassen.

Tags: Leipzig, Deutsche Hallenmeisterschaften