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Zwei TSVler bei den Deutschen Crossmeisterschaften

Tiefer Wiesenboden, Rhythmuswechsel, Hindernisse aus Strohballen: Bei den Deutschen Crossmeisterschaften im niederrheinischen Sonsbeck waren Kraftausdauer und Tempohärte gefragt.

Zum 50. Gründungsjubiläum der Leichtathletikabteilung des SV Sonsbeck waren für das Frühjahr die deutschen Crosslaufmeisterschaften in die 8600 Einwohner zählende Gemeinde im Kreis Wesel vergeben worden. Pandemiebedingt konnten diese Titelkämpfe erst am letzten Adventswochenende stattfinden. Knapp 900 Teilnehmende dankten den emsigen Organisatoren für eine gelungene Veranstaltung unter trübem Herbsthimmel, aber immerhin bei milden Temperaturen.

Der TSV Ansbach war mit zwei Läufern vertreten. Den Auftakt machte Jörg Behrendt, der in zweitem Meisterschaftsrennen des Tages über 4,1 km an den Start ging. Der 59-Jährige hatte so die Möglichkeit, vor Veranstaltungsbeginn den Rundkurs teilweise abzugehen. Der größte Teil der Strecke befand sich auf einem glattgewalzten Acker, wo sich die Nässe der vergangenen Tage staute und sich der Untergrund nahezu durchgängig in klebrigen Schlamm verwandelte. Für den Ansbacher war klar, dass er sich im hinteren Teil des Feldes wiederfinden würde. Er lief in diesem Leistungsbereich aber ein recht offensives Rennen mit einigen Platzierungskämpfen, wobei dem Mittelstreckler auch die im Vergleich zu den Vorjahren verkürzte Streckenlänge entgegenkam. Am Ende belegte er nach 19:06 min in seiner Altersklasse M55 den 29. Platz.

  • Jared Halbig
  • Jared Halbig
  • Jared Halbig
  • Jared Halbig
  • Joerg Behrendt
  • Jared Halbig
  • Joerg Behrendt

    Für seinen Vereinskollegen Jared Halbig war es eine Premiere, stand er doch erstmalig am Start einer Deutschen Meisterschaft. Neu war für ihn so das Startprozedere und auch der Umstand, dass der 16-Jährige gemeinsam mit 80 weiteren leistungsstarken Nachwuchsläufern der Altersklasse U18 an einer langen Startlinie stand. Auch er hatte 4,1 Kilometer vor sich. Nach dem üblichen Startgerangel konnte sich der Ansbacher im Mittelfeld einordnen. Inzwischen war der Untergrund noch anspruchsvoller geworden, manch ein Spikesschuh blieb im Schlamm stecken. Dieses Malheur unterlief dem Ansbacher glücklicherweise nicht. “Es kostete aber viel Kraft, bei jedem Schritt den Fuß vom klebrigen Untergrund zu lösen. So etwas habe ich noch nie erlebt”, so Halbig. Am Ende fehlte ihm so etwas die Kraft und er konnte sein Anfangstempo nicht ganz durchziehen. Nach 15:42 min sicherte er sich im dichten Pulk als 58. eine gute Mittelfeldplatzierung.

    Tags: Deutsche Crosslaufmeisterschaften, Sonsbeck