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4,20 Meter für Lukas Kleinschrodt

Fürth – Lukas Kleinschrodt vom TSV 1860 Ansbach nutze das Dreikönigsspringen in der Fürther Leichtathletikhalle um nach zwei Wochen Urlaub und Trainingspause kurz vor der Meisterschaftssaison wieder seine Wettkampfstimmung aufzubauen.

Noch beim Münchner Weihnachtsspringen im Dezember 2021 hatte Lukas Kleinschrodt mit 4,31 Meter eine neue Bestleistung aufgestellt und seinen 4,25-Meter-Stab bis auf den letzten Zentimeter ausgegriffen. Für neue Höhenbereiche muss der Kaderathlet nun auf einen längeren, härteren 4,45-Meter-Stab umsteigen. Der Fürther Hallenwettkampf bot dazu die erste Gelegenheit. Allerdings war die Halle ziemlich kalt, Trainer und Kampfrichter standen im Anorak an der Matte. Somit konnte Kleinschrodt sein gewohnt hohes Anlauftempo nicht ganz entfalten.

Um sich an den neuen Stab zu gewöhnen begann der 17-jährige schon bei 3,70 Meter und tastete sich langsam aber sicher nach oben. Während alle übrigen Teilnehmer, auch die Männer, nacheinander aus dem Wettkampf fielen überquerte Kleinschrodt sogar noch die 4,20 Meter gleich im ersten Versuch. Nach fast drei Stunden Erwärmung und Wettkampf war Lukas Kleinschrodt dann als einziger Springer alleine und konnte mit 4,32 Meter einen neuen persönlichen Rekord als nächste Höhe auflegen lassen.

Der Einstieg in die neue Altersklasse U20 mit einer Bestleistung wäre zwar schön gewesen, für den letzten Funken an Geschwindigkeit und Aktivität bei der Lattenüberquerung braucht es aber doch wärmere Bedingungen. Diese könnte es für Lukas Kleinschrodt am 15. Januar bei den Nordbayerischen Meisterschaften in Fürth oder spätestens am 29./30. Januar bei den Bayerischen Meisterschaften in München geben.

Tags: Fürth, Dreikönigsspringen