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Sieben Bestleistungen im Neunkampf

Oberasbach – Sieben Bestleistungen für David Kleinschrodt im Neunkampf der M15 und ein Leistungssprung von U18-Sportler Benedikt Dörr auf 1,86 Meter im Hochsprung waren aus Sicht des TSV 1860 Ansbach die Höhepunkte bei den Mittelfränkischen und Nordbayerischen Mehrkampfmeisterschaften.

David Kleinschrodt begann den ersten Tag seines Neunkampfes in der M15 mit drei Bestleistungen. Mit der Kugel stieß Kleinschrodt genau 9,00 Meter und steigerte sich dabei um 29 Zentimeter. Den optimalen Rückenwind von 1,8 m/s nutzte der Ansbacher mit einer Verbesserung um zwölf Hundertstel auf 12,18 sec im 100-Meter-Sprint. Mit einem härteren, längeren Stab ging Kleinschrodt in den Stabhochsprung. Über seine bisherige Bestleistung von 2,50 Meter steigerte sich Kleinschrodt bis auf 2,70 Meter jeweils im ersten Versuch und ließ dann auch noch 2,80 Meter im dritten Durchgang folgen. Zum Abschluss des ersten Tages sprang David Kleinschrodt mit 5,22 Meter noch seine bisher zweitbeste Weitsprungweite.

Einen überaus gelungenen Start in den zweiten Wettkampftag hatte David Kleinschrodt mit 11,91 sec über die 80-Meter-Hürden: Bestleistung um sieben Zehntel gesteigert. Knapp unter dem eigenen Rekord waren dann die souveränen 1,74 Meter im Hochsprung für die Kleinschrodt mit 597 die meisten Punkte im Neunkampf bekam. Der Unterschied zu den vor ihm in der Gesamtwertung platzierten waren dann Diskus- und Speerwurf, doch mit 23,98 Meter und 28,75 Meter verbesserte sich der Ansbach jeweils um etwa einen Meter. Nach einem heißen Wochenende wurde der abschließende 1000-Meter-Lauf zur dosierten Strapaze, mit 3:19,24 min holte sich David Kleinschrodt insgesamt 4551 Punkte, Platz drei in Mittelfranken, Platz vier in Nordbayern und die Norm für die Bayerischen Titelkämpfe.

Benedikt Dörr freute sich enorm über zwei Bestleistungen. Mit 12,19 sec verbesserte sich der U18-Sportler über 100 Meter um zwei Zehntel und ging dadurch frisch motiviert in den Hochsprung. Dort war der Kaderspringer fast nicht zu bremsen. Bei 1,74 Meter, so hoch wie noch nie, ließ ihn der Landestrainer nach einem sehr guten Eindruck im Einspringen erst beginnen. Die ersten drei Höhen gelangen Dörr dann so souverän im ersten Versuch, dass die emotionale Welle auf die gesamte Zuschauertribüne hinter der Hochsprunganlage schwappte.

Nach der eingestellten Bestleistung von 1,80 Meter ließ Dörr auch die 1,83 Meter gleich beim ersten Anlauf folgen. Angefeuert von den anderen Mehrkämpfern und dem Publikum flog der Ansbacher sogar auf Anhieb über 1,86 Meter mit einer technisch sauberen Lattenüberquerung völlig problemlos. Damit führt ihn die Deutsche Bestenliste für seinen Jahrgang auf Rang drei. Ursprünglich hatte Benedikt Dörr zum Zehnkampf gemeldet. Nach seiner Nominierung im Hochsprung zum U18-Länderkampf am 29. Mai in Italien hatte er auf den Fünfkampf reduziert. Um seine großartige Form für den internationalen Start zu konservieren beschloss Dörr nach der Hochsprungbestleistung zusammen mit dem Landestrainer, den abschließenden 400-Meter-Lauf nicht mehr zu absolvieren um keine Muskelverletzung im Hinblick auf den Länderkampf zu riskieren.

Tags: Oberasbach, Mehrkampfmeisterschaften