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Johannes Strobel findet zu alter Form zurück

Im Rahmen des diesjährigen Freiburg-Marathons wurden in der Breisgau-Metropole auch die Deutschen Meister auf der Halbmarathondistanz ermittelt. Dadurch versammelte sich auch ein exzellent besetztes Feld an der Startlinie. Das Wetter zeigte sich hingegen nicht von einer meisterschaftswürdigen Seite. Sturm und Regenschauer machten allen zu schaffen.

Die Streckenführung ist etwas kurvig und es waren auch etwa 100 Höhenmeter zu bewältigen. Trotz der widrigen Bedingungen wurden ausgezeichnete Ergebnisse erzielt. Die Meistertitel gingen in 1:01:44 Std. an Richard Ringer (LC Rehlingen) und in 1:10:47 Std. an Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg).

Johannes Strobel (TSV Ansbach) war sich nach einer bereits etwas zurückliegenden Verletzungspause über seine aktuelle Form noch unschlüssig. Seine Meldung hatte er bereits vor der Zwangspause abgegeben. So stellte er sich zunächst im Pulk etwas zu weit hinten auf und benötigte 9 Sekunden bis zur Startlinie und weitere 1,5 Kilometer, bis für ihn slalomfreies Laufen möglich war. Pünktlich zum Startschluss setzt ein kräftiger Platzregen ein, so dass die Schuhe bereits nach wenigen Metern durchnässt waren.
Strobel ließ sich jedoch wenig beeindrucken und behielt seine Zielzeit von 1:15 Std immer im Auge. Inzwischen sammelte er immer mehr Läufer ein und fand für einige Kilometer auch passende Begleitung. In der Innenstadt auf rutschigem Kopfsteinpflaster musste er aber abreißen lassen. Als aber bei Kilometer 17 die Sonne herauskam, herrsche urplötzlich bestes Laufwetter und dies setzte bei Strobel zusätzliche Energie frei. So gelang es ihm, mit einem starken Schlußabschnitt noch die 1:15 Stunden-Marke zu unterbieten und finishte völlig zufrieden nach 1:14:39, lediglich 92 Sekunden über seinem Hausrekord als 107. der Meisterschaftsgesamtwertung. In seiner Altersklasse M35 bedeutete dies Rang Zwanzig. So zeigt sich der Ansbacher optimistisch für den am 23. April anstehenden Würzburg-Marathon.

Tags: Freiburg