Herzlich Willkommen in der Abteilung Leichtathletik

  • Startseite
  • Johannes Strobel Zweiter beim Würzburg-Marathon

Johannes Strobel Zweiter beim Würzburg-Marathon

Am 20. Mai 2001 konnte Paul Sichermann die Premiere des Würzburg-Marathons mit der damaligen Kreisrekordzeit von 2:30:03 Std für sich entscheiden, knapp 22 Jahre später stand erneut ein Läufer des TSV 1860 Ansbach auf dem Podium, wenngleich “lediglich” auf der zweithöchsten Stufe. Der Ansbacher Johannes Strobel kennt sich dort aber schon aus, hat er sich vor Jahresfrist schon den zweiten Platz erlaufen können, damals jedoch noch nicht im grünen TSV-Trikot, sondern noch als vereinsloser Läufer.

Angesichts seiner nicht optimalen Vorbereitung war sich Strobel im Vorfeld trotz des wirklich guten Ergebnisses beim Halbmarathon in Freiburg unsicher, was möglich ist und wollte konservativ anlaufen. Die Hoffnung war dabei, dass es wie 2017 oder 2018 der Fall gewesen ist, mit etwas Glück ohne sehr starke Konkurrenz für den ersten Platz langen könnte. Als Vorjahreszweiter erhielt der Ansbacher die Startnummer Zwei.

Direkt am Start bekam er bei einem Gespräch mit, dass Philipp Karpeles eine Zeit von unter 2:30 anpeilen will und wusste somit, dass er selbst im Normalfall nicht siegen würde. Entsprechend entspannt ging er das Rennen an und passierte nach etwa 1:20 Std. die Halbmarathonmarke. Bei Kilometer km 29 bekam er die Info, dass der Abstand zum Führenden von 10:30 min um zwei Minuten geschmolzen ist, wusste jedoch, dass die Siegeschance aber nur noch theoretischer Natur war. Der Ansbacher fühlte sich aber auch jenseits der 30-Kilometer -Marke sehr gut, beschleunigte zwischenzeitlich noch, verzichtete am Ende jedoch auf einen kräftezehrenden Endspurt, um lieber die Stimmung in der Altstadt zu genießen. Lächelnd überquerte der 39-Jährige nach 2:41:01 Std. erneut als Gesamtzweiter die Ziellinie und zeigte sich mit dem Rennen sehr zufrieden. Der Tagessieg ging nach 2:27:47 Std. an Philipp Karpeles. Als weiteren Saisonhöhepunkt tendiert Strobel dazu, im Herbst noch einen schnellen Halbmarathon anzugehen.

Mit Florian Wiehl war ein zweiter Vertreter des TSV Ansbach unterwegs. Der Herrieder hatte die 3-Stunden-Marke im Visier und passierte nach 1:29:10 Std. die Halbmarathonmarke. Doch deutlich früher als üblich kam der gefürchtete Hammermann und für Wiehl war "der Ofen aus". Irgendwie kämpfte sich der 25-Jährige über die zweite Runde und erreichte nach 3:26:27 Std. als 58. das erlösende Ziel. In der Altersklasse M20 bedeutete dies Rang Zehn.

Tags: Marathon, Würzburg