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Leonie Schinko mit Mittelfränkischem Rekord

Hannover – In Höchstform bei den Deutschen Titelkämpfen: Leonie Schinko vom TSV 1860 Ansbach zeigte sich bei den nationalen Mehrkampfmeisterschaften in Hannover sehr gut vorbereitet. Auf dem Weg zu einem neuen Mittelfränkischen Rekord begann der U18-Siebenkampf für die 17-jährige mit einem großartigen ersten Tag: Bestleistungen in allen vier Disziplinen und dadurch natürlich auch eine fünfte Bestleistung in der Gesamtwertung.

Mit 14,55 sec über 100 Meter Hürden startete die Ansbacherin trotz Gegenwind so schnell wie noch nie in einen Mehrkampf. Mit 902 Punkten reihte sich Schinko unter den 25 Teilnehmerinnen auf Platz fünf ein. Diesen Platz konnte die 17-jährige bis zum Ende des ersten Tages auch festigen. Eine feine Hochsprungserie brachte Schinko bis auf ihre Bestleistungshöhe von 1,66 Meter, die sie souverän im ersten Anlauf meisterte. 806 Punkte waren der Lohn für die viertbeste Hochsprungleistung aller Teilnehmerinnen.

Ihre zweite Siebenkampfbestleistung holte sich die Ansbacher Athletin mit der Kugel. In dynamischer Drehstoßtechnik gelangen Leonie Schinko nicht nur drei gültige weite Versuche, sondern auch starke 11,76 Meter und 645 Punkte. Neuer persönlicher Rekord war für Schinko dann der 200-Meter-Lauf in 25,69 sec. Diese viertbeste Laufleistung im Teilnehmerfeld ergab 824 Punkte. Mit 3177 Punkten übernachtete Leonie Schinko auf Rang fünf. Diese Gesamtpunktzahl war 120 Punkte besser als bei ihrem Bayerischen Meistertitel vor einem Monat.

Mit einem erhofften Knaller begann für Leonie Schinko der zweite Wettkampftag. 5,51 Meter im Weitsprung brachten 703 Punkte und waren die viertbeste Leistung im Feld. Auf diese ersehnte Bestleistung folgte mit dem Speer gleich die nächste: 36,18 Meter segelte das 500-Gramm-Gerät, eineinhalb Meter weiter als Schinko je zuvor geworfen hatte. Mit den 594 Punkten festigte die Ansbacherin den fünften Platz nach hinten, aber die 40-Meter-Werferinnen auf den Medaillenplätzen rückten außer Reichweite.

Taktisch hellwach hielt sich Leonie Schinko mit 2:27,02 min und 731 Punkten auf den abschließenden 800 Metern dann die hinter ihre platzierte Athletin auf Abstand. Als Neunte gemeldet konnte sich Leonie Schinko als beste bayerische Siebenkämpferin über einen fünften Gesamtrang mit der Bestleistung von 5205 Punkten freuen: Mit einer Steigerung um 230 Punkte wieder weit über der Landeskadernorm und mit neuem Mittelfränkischen Rekord im Siebenkampf der U18. Deutsche Meisterin wurde Emma Kaul, Schwester des Zehnkampfweltmeisters Niklas Kaul, die mit ihrer hervorstechenden Athletik deutlich vor dem Feld lag.

Archivfoto: Theo Kiefner

Tags: Mehrkampf, Hannover, Deutsche Meisterschaften