Optimale Ausbeute für Lukas Kleinschrodt über 110 Meter Hürden
Für Hürdensprinter Lukas Kleinschrodt endete der erste Auftritt bei Deutschen Leichtathleten Meisterschaften in der Männerklasse im Freien optimal. Wie schon in der Hallensaison qualifizierte sich der Athlet des TSV 1860 Ansbach für das Finale und kam dort auf Platz sieben ins Ziel.
Der Fokus von Lukas Kleinschrodt musste auf seinem Vorlauf liegen. Mit der neuntbesten Meldezeit war klar dass seine bisherigen 14,49 Sekunden kaum für den Endlauf der besten acht Hürdensprinter reichen würden. Über die ersten sechs Hürden zeigte Kleinschrodt im dritten von drei Vorläufen den besten Hürdensprint seiner bisherigen Laufbahn. Doch der leichte Rückenwind schob den 20-jährigen Süddeutschen Meister immer näher an die Hürden heran und Kleinschrodt touchierte die siebte und achte Hürde heftig. Dadurch ging sein Kontakt zum Führungsduo verloren.
Mit guten Hürden neun und zehn behielt der Ansbacher aber seinen dritten Platz in diesem Lauf. 14,48 Sekunden waren sogar neue Bestzeit, neuer Kreisrekord, und als siebtschnellster Läufer hatte sich Lukas Kleinschrodt als jüngster Teilnehmer für das Finale qualifiziert.
Im Endlauf blieben die Kräfteverhältnisse gleich. Kleinschrodt kam bei etwas weniger Rückenwind auf 14,58 Sekunden und auf Platz sieben ins Ziel. Etwa zwei Zehntel trennten ihn jeweils von Rang sechs und acht. In einer Woche tritt Lukas Kleinschrodt noch einmal bei Deutschen Meisterschaften an. Die Juniorenklasse der U23 ermittelt ihre Meister in Mönchengladbach. Auch dort ist der 20-jährige Student im jüngsten der drei zugelassenen Jahrgänge 2002, 2003, 2004 und mit der viertbesten Meldezeit registriert.
Fotos: Theo Kiefner