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Bayerische Bronze für Lukas Kleinschrodt und Franziska Karl

DSC00178Mit Podestplätzen für Stabhochspringerin Franziska Karl und Hürdensprinter Lukas Kleinschrodt sowie einer Reihe sehr guter Leistungen hatten die Leichtathleten des TSV 1860 Ansbach einen gelungenen Auftritt bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften in München.

Mit dem Aufstieg in die U18 schien für Lukas Kleinschrodt die langjährige Serie von Medaillenplätzen bei Bayerischen Meisterschaften gefährdet. Doch auch in München holte sich der bewegungsbegabte Mehrkämpfer bei seinem ersten Auftritt sofort seinen ersten Podestplatz. Über 60-m-Hürden hatte Kleinschrodt einen explosiven Start, blieb technisch fehlerfrei, verbesserte sich um fast drei Zehntel auf 8,59 sec und holte gegen die vermeintliche Übermacht der ein Jahr älteren Hürdensprinter Bronze.

Bayer 2020 Franziska Karl Bronze small

Für Stabhochspringerin Franziska Karl war schon vor dem Wettkampf abzusehen, dass die Höhe von drei Metern im ersten Versuch übersprungen eine Medaille bedeuten könnten. So justierte Karl geduldig Anlauflänge, Griffhöhe und Ständerabstand von Höhe zu Höhe um dann bei drei Metern für einen optimalen Sprung bereit zu stehen. Und diesen entscheidenden Versuch zu Bronze ließ Franziska Karl dann richtig krachen, der hätte auch für mehr gereicht. Die Konkurrenz schaffte diese Höhe erst im zweiten Anlauf und so stand Karl mit Hallenbestleistung und der Bronzemedaille auf dem Siegerpodest. Auf Karl wartet nun am kommenden Samstag die Süddeutsche Meisterschaft im Glaspalast Sindelfingen.

Keine Medaillenchance konnten sich die Stabhochspringer des jüngeren Jahrgangs 2004 im Feld der U18 ausrechnen. Lukas Kleinschrodt war aber als Bayerischer M15-Meister des Vorjahres gewillt, sich als bester 16-jähriger zu platzieren. Das gelang, weil Kleinschrodt mit schnellem Anlauf und mutig gesteigerter Griffhöhe die entscheidende Höhe von 3,50 Meter im ersten Versuch bewältigte, die gleichaltrige Konkurrenz erst im Nachsprung oder gar nicht. Mit Platz vier lag der Ansbacher dann auch nur knapp hinter den Medaillenrängen und über den Erwartungen. Mit seinen Stärken Hürdensprint und Stabhochsprung kann Lukas Kleinschrodt die Bayerischen Mehrkampfmeisterschaften in der Fürther Halle in zwei Wochen optimistisch angehen.

IMG 3079 smallMit Luisa Frehner und Jared Halbig wagten sich die jungen Langstreckenspezialisten des TSV Ansbach erstmals über 2000 Meter bzw. 3000 Meter bei Bayerischen Titelkämpfen. Mit großartigen neuen Bestleistungen qualifizierten sich beide in München schon für die Bayerischen und Süddeutschen Meisterschaften im Sommer. Luisa Frehner, die als W14-Sportlerin in der Halle noch in die W15 hochstarten musste, war im 2000-m-Lauf die treibende Kraft eines Verfolger-Trios. Mit konstant guten Rundenzeiten riss die Ansbacherin das Feld hinter der späteren Siegerin aus Passau auf, zog aber zwei Läuferinnen aus Bamberg und Pfaffenhofen mit. Diese hatten dann im Finish etwas mehr Reserven und mit sechs bzw. vier Zehntel Rückstand zu Silber und Bronze kam Luisa Frehner auf den vierten Platz mit auch vom Landestrainer respektvoll beachteten 7:17,79 min.

Jared Halbig (TSV Ansbach) ging über 3000 Meter in der M15 mutig mit dem Hauptfeld in die ersten 1000 Meter. Im mittleren Rennabschnitt reduzierte Halbig dann sein Tempo und so konnte er etwas regeneriert auf den letzten Runden noch drei Läufer überholen. 10:39,01 min bedeuteten Rang sieben und eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr um imponierende 58 Sekunden.

DSC00104Mit einer Hüftbeugerreizung in der Dynamik sichtlich eingeschränkt zog Aliyah Hofmann durch den 60-m-Hürdensprint der W15. Im Vorlauf erzielte sie gute 9,48 sec und war damit sicher im Endlauf. Dort platzierte sich Hofmann dann in 9,64 sec als Siebte. Zwar versuchte sich Aliyah Hofmann noch beim Einspringen im Stabhochsprung, im Hinblick auf die Verletzung sagte sie vernünftigerweise ihren Start dann aber nach den ersten Sprungversuchen ab.

Etwas schade war, dass Hochspringer Filip Hofmann bei den Männern wegen Beschwerden im Sprungfuß seinen Start absagen musste. Beim Blick auf die Ergebnisliste wäre in Normalform der Sieg möglich gewesen. Auch Hürdensprinter Niklas Hofmann galt in der U18 als fester Medaillenkandidat, war aber mit dem Windsbacher Knabenchor auf Konzertreise.

Tags: München, Bayerische Hallenmeisterschaften