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TSV-Quartett auf dem Grand-Prix-Kurs

Auch bei seiner 26. Auflage blieb der Hockenheimringlauf seiner Tradition treu. Bis auf eine Ausnahme bot sich immer am Feiertag die letzte Gelegenheit, auf der Formel 1-Piste schnelle Zeiten zu laufen, wovon ein Großteil der süddeutschen Laufelite Gebrauch machte. Unter blau-weißem Himmel und idealen Lauftemperaturen nutzten auch fünf Vertreter aus unserer Region die Gelegenheit, auf einer vermessenen Strecke ihre Bestmarken zu verbessern.

  • Behrendt
  • Halbig
  • Osthus
  • Strobel

    770 Läufer und Läuferinnen entschieden sich für die 10-Kilometer-Distanz. Hier galt es, etwas mehr als zwei Runden auf dem Grand Prix-Kurs zu absolvieren. Johannes Strobel (TSV Ansbach) hatte in diesem Jahr bereits mehrmals Anlauf genommen, wieder die 34-Minuten-Marke zu unterbieten, bislang vergebens. Auf dem Ring absolvierte der 39-Jährige im Gegensatz zu zahlreichen Konkurrenten zwei sehr gleichmäßige Rennhälften. So mache er Platz für Platz gut und hatte bereits eine 33er-Endzeit im Visier. Als ihm auf dem Schlusskilometer die Spitzenläuferin Lisa Merkel (SSV Ettlingen) passierte, versuchte der Ansbacher möglichst lange gegenzuhalten, war sich auch in der Endzeit auszahlte. Nach 33:14 min verbesserte der Ansbacher seine im Vorjahr noch als vereinsloser Läufer Aufgestellte Bestmarke um 12 Sekunden und sicherte sich als Gesamtsechster in seiner Altersklasse M35 den Tagessieg.

    Seine Vereinskollegin Lucilla Osthus zeigte sich nach einer überstandenen Erkältung ebenfalls sehr gut aufgelegt. Die 17-Jährige konnte sich in der zweiten Rennhälfte steigern und ließ sich aufgrund der Zuschaueranfeuerungen zu einem starken Endspurt motivieren. Dies zahlte sich aus, dann damit verbesserte sich die Rothenburgerin um über eine Minute auf 43:08 min und belegte in der Altersklasse U18 den zweiten Platz. Unter den 484 Finishern des 5 km-Laufes waren auch zwei Vertreter des TSV Ansbach. Der 18-Jährige Jared Halbig hat aus schulischen Gründen sein Trainingsumfang etwas reduzieren müssen und zeigte sich sehr zufrieden, dass er zum Saisonende noch mal der 17-Minuten-Marke nahe kam. Nach 17:07 min erreichte der Ansbacher im hochklassig besetztem Feld als 27. das Ziel vor der Haupttribüne und belegte in der U20 Rang Fünf. Sein Vereinskollege Jörg Behrendt befindet sich derzeitig in einem Formtief, der 61-Jährige zeigte sich aber im Vergleich zu vorhergehenden Rennen deutlich kämpferischer. Seine Endzeit von 23:53 min bedeutete in der Altersklasse M60 den dritten Platz.

    Tags: Hockenheim, Hockenheimringlauf