Fürth – Die jungen Stabhochspringer mussten den größten Teil der Weihnachtsferien wegen der Sparmaßnahmen der Stadt Ansbach auf ein Hallentraining verzichten. Trotzdem gelangen einer Reihe von Nachwuchs-Springern des TSV 1860 Ansbach beim Wettkampf in Fürth ein wertvolles Ergebnis und ein Platz weit vorne in der Deutschen Bestenliste.

Auf Platz zwei in Deutschland findet sich aktuell M13-Athlet Luca Bassa. In Fürth sprang der Ansbacher technisch schon ansprechend und sicher bis zu den 2,20 Metern. Bei der neuen Bestmarke von 2,30 Meter behielt Bassa seinen Biss auch als die ersten beiden Versuche noch knapp die Latte berührten. Im dritten Anlauf flog Bassa dann souverän über 2,30 Meter, die Führung in der Bayerischen und Rang zwei in der Deutschen Bestenliste.

Platz drei in Deutschland sicherte sich in der M12 Christian Kreimer. Taktisch routiniert stellte der Ansbacher den Ständerabstand etwas weiter nach hinten, nachdem die Latte bei 2,20 Meter anfangs noch zweimal fiel. So perfekt justiert und mit sauberer Lattenüberquerung gelangen Kreimer diese 2,20 Meter dann im dritten Versuch: Platz eins in Bayern und Platz drei in Deutschland.

Jakob Sand vom TSV 1860 Ansbach ist mit seiner Hallenbestleistung von 2,92 Meter aus dem Münchner Wettkampf schon auf Rang drei in der Deutschen M14-Bestenliste. Durch die lange Hallensperrung ging ihm dann doch der gerade erst einstudierte Bewegungsablauf verloren. Mit 2,60 Meter war er dann nicht zufrieden, auch wenn diese Höhe aktuell immer noch zu Platz eins in Bayern reichen würde. Max Niebling kam als Stabhochsprungneuling in der M14 auf 2,00 Meter.

Die W14-Athletinnen Vanessa Kreimer, Maike Arlt und Emma Dittrich sprangen in der kalten Fürther Halle bis auf eine Höhe an ihre Bestleistungen heran. Kreimer steht in der Ergebnisliste mit 2,20 Meter, Arlt mit 2,10 Meter sowie Dittrich mit 2,00 Metern.

Zur Vorbereitung auf die Bayerischen Meisterschaften im Februar musste Matias Neutzler wegen einer Oberschenkelprellung etwas auf Anlaufgeschwindigkeit und Griffhöhe verzichten. Trotzdem gewann Neutzler seinen U18-Wettkampf auch nach der Trainingspause sicher mit 3,50 Meter.

Fotos: Theo Kiefner, Erich Grau